Die Schau über 93 prämierte Gärten, Parks und Landschaften im UNESCO Welterbe Kloster Lorsch wird bis 27. September verlängert

Lorsch (Stadt Lorsch) – Die Foto-Ausstellung zu prämierten historischen Gartenanlagen, zeitgenössischen Landschaftsarchitektur-Projekten und herausragenden städtischen Grünkonzepten im Museumszentrum des UNESCO Welterbes Kloster Lorsch wird verlängert. „Ausgezeichnet: Gärten – Parks – Landschaften. Gewinner des Europäischen Gartenpreises“ ist nun bis Ende September zu sehen. Das teilte der Welterbestätten-Leiter, Dr. Hermann Schefers, am Dienstag, 25. August 2020, mit.

Die Schau versammelt die Aufnahmen von insgesamt 93 Sieger*innen in verschiedenen Kategorien, die das Europäische Gartennetzwerk (EGHN) seit zehn Jahren – mit Ausnahme dieses Jahres – vergab. Einen der prestigeträchtigen ersten Preise hatte Lorsch im Jahr 2016 selbst erhalten, für die innovative Gestaltung des Klosterhügels durch „Topotek 1“.

Nach dem Entwurf des Berliner Büros weist der Klosterhügel, auf dem nur noch wenige historische Bauten erhalten sind, „Abdrücke“ auf: Es sind begehbare Vertiefungen im Rasen, wo vormals Gebäude standen, die im Lauf der Zeit verloren gingen. Die neue Geländetopographie bindet auch die Reste des abseits gelegenen Altenmünsters an. Es gilt als Ursprung des religiös-geistigen Zentrums.