Foto: TSV Amicitia 1906/09 Viernheim e.V.

Stadtallendorf/Frankfurt (CM) – Für die Leichtathleten des TSV Amicitia Viernheim bieten die Hallenwettkämpfe in Stadtallendorf und Frankfurt am Main jedes Jahr die Möglichkeit, sich auf die Hessischen Meisterschaften vorzubereiten. Während einige Athleten noch nicht ihr volles Potenzial zeigen können, sind andere schon in Top-Form.

Bei den offenen Kreismeisterschaften in Stadtallendorf gingen drei Athletinnen an den Start. Christina Müller präsentierte sich im Vorlauf über 60 Meter der weiblichen Jugend U20 gut. In 8,97 Sekunden qualifizierte sie sich für den Endlauf. In diesem konnte sie sich jedoch nicht verbessern und wurde in 9,06 Sekunden Vierte.

Ein Grund dafür war sicherlich, dass das Finale kurz nach dem 200-Meter-Lauf stattfand. Müller war diesen defensiv angelaufen. Daher war für sie an diesem Tag keine bessere Zeit als 29,11 Sekunden möglich, mit Platz drei konnte sie dennoch zufrieden sein.

Katharina Jorch und Susan Münchenbach sprinteten die 60 Meter bei den Frauen. Jorch verpasste das Podest in 8,86 Sekunden knapp. Ihre Vereinskollegin konnte sich derweil in 8,38 Sekunden den Sieg sichern.

Erfolgreicher Einstieg der Technikerinnen

Im anschließenden Weitsprung zeigte Katharina Jorch einen guten Einstieg in die Saison. In ihrem weitesten Versuch landete sie bei 4,41 Metern und wurde damit gute Sechste.

Auch Münchenbach zeigte einen starken Wettkampf. Mit 5,47 Metern sprang sie Hallen-Bestleistung und musste sich nur Carolin Klupsch aus Vellmar (6,13 Meter) geschlagen geben.

Eine Woche später wollte die Viernheimerin beim Hallensportfest der LG Eintracht Frankfurt an diese Leistung anknüpfen. Allerdings gelang ihr das nicht. Zwei knapp ungültige Sprünge über 5,50 Meter zeigten das Potenzial Münchenbachs. In die Wertung gingen dagegen nur 5,37 Meter, was Rang sechs bedeutete.

Rebecca Stuth war im Kugelstoßen der Frauen deutlich zufriedener. Mit gestoßenen 11,34 Metern blieb sie nur knapp unter ihrer Bestmarke aus dem Vorjahr und kam auf den Bronzerang. Auch bei den Hessischen Meisterschaften hat sie so Chancen auf eine vordere Platzierung.

Sprinterinnen zeigen Steigerungspotenzial

Auch die Nachwuchssprinterinnen und -sprinter des TSV waren in Frankfurt am Start. In der weiblichen Jugend U20 lief Chantal Schramm im Vorlauf über 60 Meter in 8,15 Sekunden persönliche Bestleistung und qualifizierte sich damit für das A-Finale der besten Acht. Hier zeigte Schramm sich in 8,18 Sekunden erneut gut in Form und wurde Achte.

Gleich vier Athletinnen starteten in der weiblichen Jugend U18 über 60 Meter. Sila Sönmezcicek (8,40 Sekunden), Maya Heidemann (ebenfalls 8,40 Sekunden), Samira Batzler (8,73 Sekunden) und Marlene Schinagl (8,79 Sekunden) verpassten jedoch alle den Einzug in die Finalläufe.

Heidemann lief zudem die 200 Meter. In 28,43 Sekunden wurde sie in einem starken Feld 23. Mit der Zeit kann sie bei ihrer Premiere über diese Strecke mehr als zufrieden sein.

Staffeln kommen nichts ins Ziel

In der männlichen Jugend U18 verpasste Noham Kibrom in 8,31 Sekunden wie auch seine Trainingskolleginnen die Qualifikation für die Finals. Elias Maurer dagegen gelang der Einzug. In 7,49 Sekunden sprintete er zwar die siebtschnellste Zeit in den Vorläufen. Jedoch zeigten zwei weitere Athleten die gleiche Leistung und der Viernheimer hatte das Nachsehen und rückte als Neunter in das B-Finale. Nach einem schlechten Start gelang Maurer in diesem keine Steigerung mehr. In 7,52 Sekunden sprintete er auf den zehnten Rang.

Ohne Glück blieben an diesem Wochenenden die Viernheimer 4×200-Meter-Staffeln. Sowohl in der weiblichen Jugend U20 als auch in der Startgemeinschaft mit der männlichen Jugend U18 des TV Viernheim konnten die Athletinnen und Athleten das Ziel nach unglücklichen Wechseln nicht erreichen.