Festakt mit Grußworten und ökumenischem Gottesdienst – Eröffnung im Januar

Pfarrer Stipinovich konnte zahlreiche Gäste zur Einweihungsfeier begrüßen.
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Der Gottesdienst wurde von Pfarrer Markus Eichler und Pfarrer Angelo Stipinovich gemeinsam gehalten.
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Die Segnung der Räume fand durch Prälat Dietmar Giebelmann statt.
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Viernheim (zg) – Im Januar 2019 eröffnet das Hospiz Schwester Paterna. Es ist das zweite Hospiz im Kreis Bergstraße und steht allen schwerkranken Menschen offen. Hier kann jeder unabhängig seiner Religion und finanziellen Möglichkeiten seine letzten Tage verbringen. In einer vom christlichen Glauben geprägten Atmosphäre werden die Menschen begleitet, gepflegt und behandelt.

Am Freitag, 14. Dezember 2018 fand die Einweihungsfeier des neuen Hospizes in der Seegartenstraße statt. Nach einer Begrüßung durch Pfarrer Angelo Stipinovich sprachen Dr. Stephan Hölz (vom hessischen Ministerium für Soziales und Integration), Bürgermeister Matthias Baaß, Landrat Christian Engelhardt, Diözesancaritasdirektor Thomas Dominick, Dieter Bugert, (Ingenieurbüro iDB), Heike Heidelbeger (Leiterin des Hospizes) und Dr. Jutta Behrendt (Vorsitzende des Hospizvereins) in Grußworten und kurzen Reden über die Bedeutung und die Entstehungsgeschichte des Hospizes.

Sie alle dankten den an Planung und Bau Beteiligten und wiesen auf die Bedeutung des Neubaus hin. „Die Gäste sollen sich in ihrem letzten Zuhause wohl fühlen“, so Pfarrer Stipinovich. „Ein Haus inmitten der Gesellschaft, das Begegnung und Geborgenheit schafft, ist das Hospiz Schwester Paterna“, so Dr. Stephan Hölz. „Die Stadt Viernheim erhält mit dem Hospiz eine sehr wertvolle Bereicherung ihres schon heute sehr reichhaltigen Spektrums an sozialen Einrichtungen“, so Bürgermeister Baaß. „Ich bin davon überzeugt, dass dem Haus Schwester Paterna eine gute Zukunft beschieden sein wird“, so Landrat Engelhardt. Und weiter: „Ganz im Sinne des Gedankens, dass das Sterben Teil unseres Lebens ist, halte ich fest, dass die neue Hospizeinrichtung ein wichtiger Baustein in unserem großen Haus, dem lebenswerten und attraktiven Kreis Bergstraße ist.“

Die neue Leiterin des Hospizes, Frau Heidelberger erhielt symbolisch den Schlüssel für das Schwester Paterna Hospiz überreicht. Es folgte ein Gottesdienst der von Pfarrer Markus Eichler und Pfarrer Angelo Stipinovich gemeinsam gehalten wurde. Danach fand die Segnung der Räume durch Prälat Dietmar Giebelmann statt. Für die musikalische Untermalung der Einweihungsfeier sorgten Johanna Neudörfer und Marc Bugert.

Danach gab es die Gelegenheit, das neue Hospiz genau in Augenschein zu nehmen.

Hospiz Schwester Paterna

Die entscheidende Triebfeder für das Hospiz war Pfarrer Angelo Stipinovich. Aus tiefster Überzeugung warb er für dieses Vorhaben und leistete große Überzeugungsarbeit. Entstanden ist nach vielen Jahren der Planung und der Bauarbeiten ein schönes und modernes Haus.

Es besteht aus 10 geräumigen Einzelzimmern, die jeweils ca. 20 m² groß sind. Jedes Zimmer hat ein barrierefreies Bad und einen direkten Zugang zu einer Terrasse vor dem Zimmer. Eine ellipsenförmige Kapelle bildet das Herzstück des Gebäudes. Sie ist der Mittelpunkt des Hospizes. Besonders die Glaskunst von Yvelle Gabriel in der Kapelle ist beeindruckend.

Ein spezielles Pflegebad, ein großer Aufenthaltsbereich sowie eine Küche sind vorhanden. Ein breiter, heller Innenflur stellt die Verbindung zwischen den Gästezimmern, der Küche sowie dem Wohnzimmer dar. Ebenso sind im EG zwei Büroräume, der Schwesternstützpunkt sowie Putz-/Lagerraum und Pflegearbeitsraum untergebracht. Im OG gibt es Büro- und Besprechungsräume sowie den Aufenthaltsraum für das Personal. Lager-/Technikräume sowie die Umkleideräume für das Personal sind im KG untergebracht.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.hospiz-schwester-paterna.de

Am 12. Januar von 10.00 – 17.00 Uhr findet ein Tag der offenen Tür statt.