Christian Engelhardt besuchte eine siebte Klasse, den „Laptopjahrgang“ der Mittelpunktschule, während des Unterrichts.
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Kreis Bergstraße (KB) –  Durch die Coronavirus-Pandemie gewann das Thema ‚Digitalisierung an Schulen‘ enorm an Bedeutung. Viele Schulen begannen sich mit Fragen rund um dieses Thema zu beschäftigen und gestalteten ihre Unterrichtsmethoden neu. Für die Mittelpunktschule in Lautertal-Gadernheim war die digitale Weiterentwicklung jedoch kein neues Thema. Denn: Die Grund-, Haupt- und Realschule ist in Sachen Digitalisierung ein echter Vorreiter und wurde bereits „vor Corona“ umfassend aktiv. Um sich vor Ort ein Bild zu machen, die pädagogische Entwicklung zu verfolgen und der Schulleitung die Gelegenheit zu geben, Themen von Interesse anzusprechen, besuchte Landrat Christian Engelhardt, begleitet von Vertretern der kreiseigenen Schul- und Gebäudewirtschaft, die Schule im Lautertal.

 

„An der Mittelpunktschule kommen zwei meiner Herzensthemen zusammen: Digitalisierung und Bildung. Die Schule setzte sich bereits früh mit dem Thema Digitalisierung auseinander. Das führte zu einem regelrechten Digitalisierungsschub vor und während der Corona-Zeit. Hier konnte zudem schon früh ein Anschluss ans Glasfasernetz erfolgen“, lobte Landrat Engelhardt zu Beginn seines Schulbesuchs. Schulleiter Alwin Zeiß und der stellvertretende Schulleiter Felix Hartkorn berichteten, die Schule sei gut durch die Pandemie gekommen. Dies lag nicht zuletzt daran, dass sie bereits gut digital aufgestellt war. Zudem lobten sie die Unterstützung und Zusammenarbeit mit der Schul-It des Eigenbetriebs.

 

Beim gemeinsamen Rundgang durch die Schule besuchte Christian Engelhardt verschiedene Unterrichtsräume sowie Klassenstufen. Diese Gelegenheit nutzte der Landrat, um Fragen der Schülerinnen und Schüler zu beantworten und sich ein Bild von den Räumen sowie dem Unterricht zu machen. Durch Beamer in jedem Klassenzimmer konnten Lehrerinnen und Lehrer ihren Unterricht während Corona sowohl im Wechsel-, als auch im Distanzunterricht problemlos abhalten. Zudem fanden Schulungen für den Umgang mit Microsoft-Teams für das gesamte Kollegium statt. Die Jahrgangsstufe sieben ist der „Laptopjahrgang“ der Schule. Jede Schülerin und jeder Schüler arbeitet an einem Laptop, der mit nach Hause genommen werden kann. Die Hausaufgaben werden dann in die Cloud geladen, die von den Kindern die „Wolken-App“ genannt wird.

 

Nicht nur im Bereich der Digitalisierung wächst die Schule, auch die Schülerzahlen steigen kontinuierlich an. So wurden die bisher zweizügigen Jahrgänge fünf und sechs bereits zu dreizügigen Jahrgängen ausgebaut.

 

Christian Engelhardt, Schulleiter Alwin Zeiß und der stellvertretende Schulleiter Felix Hartkorn waren sich einig: Digitalisierung ist ein echtes Gewinnerthema für Kinder und Lehrpersonen und freuen sich über den großen Zulauf. Ziel der Schule ist es, sich als „die Schule fürs Lautertal“ zu etablieren.