Die Pfadfinder und Geschwister David und Luisa Adler (Mitte) überreichten Landrat Christian Engelhardt (links) und Bürgermeister Burelbach (rechts) stellvertretend für viele Bergsträßerinnen und Bergsträßer das Friedenslicht aus Bethlehem. Foto: KB

 

: David Adler von der DPSG St. Peter (Mitte) überreichte Landrat Christian Engelhardt (rechts) und Bürgermeister Rainer Burelbach (links) das Friedenslicht aus Bethlehem.
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Kreis Bergstraße (KB)Jedes Jahr zündet in den Wochen vor Weihnachten ein Kind in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem das sogenannte „Friedenslicht“ an. Von dort aus reist das Licht dann in speziellen Lampen mit Zügen und Flugzeugen in die Welt hinaus, um die Geburt Jesu zu verkünden. Das Friedenslicht ist dabei das weihnachtliche Symbol schlechthin: Das Entzünden und Weitergeben des Lichts soll die Menschen daran erinnern, dass auch Jesus „als Licht“ in die Welt kam und den Menschen neue Hoffnung brachte. „Das Friedenslicht ist für mich ein schönes Symbol der Hoffnung, das wir alle nach diesem herausfordernden Jahr und in der aktuellen kritischen Phase der Corona-Pandemie gut gebrauchen können. Vor allem in Anbetracht der vielen abgesagten Weihnachtsgottesdienste und nicht stattfindenden Weihnachtsfeiern“, betonte Landrat Christian Engelhardt, als er am Samstag gemeinsam mit Bürgermeister Rainer Burelbach das Friedenslicht auf dem Heppenheimer Rathausplatz stellvertretend für viele Bergsträßerinnen und Bergsträßer entgegennahm. Sie erhielten das Friedenslicht von den Pfadfindern und Geschwistern Luisa und David Adler von der DPSG St. Peter, Heppenheim.

 

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte an vielen Orten das Friedenslicht aus Bethlehem nicht in gewohnter Form – etwa bei feierlichen Gottesdiensten – weitergegeben werden. Alle Bergsträßerinnen und Bergsträßer haben aber dennoch die Möglichkeit, auch für sich zuhause das Friedenslicht zu bekommen. So können sie täglich zwischen 8:30 Uhr und 18:00 Uhr im Dom St. Peter in Heppenheim sowohl die Krippe besichtigen als auch das Friedenslicht abholen. Kerzen hierfür können auch in der Kirche käuflich erworben werden. Das Friedenslicht gibt es zudem in vielen anderen Kirchen und Kirchengemeinden im Kreis Bergstraße – unter anderem auch in Lorsch, Lampertheim und Einhausen. Ob die eigene Kirchengemeinde dieses ebenfalls anbietet, können Interessierte entweder über die Webseite oder telefonisch bei der jeweiligen Gemeinde erfahren.

 

Auch an den bevorstehenden Weihnachtsfeiertagen werden viele Gottesdienste nicht in gewohnter Form vor Ort stattfinden können. Manche Kirchen- und Pfarrgemeinden haben die Präsenzgottesdienste an Weihnachten stark eingeschränkt oder sogar ganz abgesagt. Für viele der Gottesdienste, die im Kreis Bergstraße noch vor Ort stattfinden, müssen sich die Besucherinnen und Besucher per Telefon oder Internet bei ihrer jeweiligen Gemeinde vorab anmelden. Aufgrund der beschränkten Plätze vor Ort bieten viele Gemeinden die Weihnachtsgottesdienste zusätzlich als Livestreams an. „Das diesjährige Weihnachten wird ganz anders, als   wir Weihnachten bisher kennen. Wir werden unsere Familien nicht in der gewohnten Form sehen können und viele unserer Traditionen werden wegen der Corona-Pandemie ebenfalls ausfallen. Das ist sehr betrüblich. Lassen Sie uns alle trotzdem die Corona-Regeln weiter einhalten und ein Zeichen der Nächstenliebe setzen, indem wir auf unnötige soziale Kontakte verzichten. Denn so können wir unsere Mitmenschen am besten vor dem Coronavirus schützen“, so Christian Engelhardt.