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Viernheim (Vo) – An diesem Wochenende (27./28.3.2021) steht im Viernheimer Bürgerhaus das Dezentrale Impfen auf dem Plan. Die Arbeitsgemeinschaft Viernheimer Hilfsorganisationen (AVH) arbeiten gut und eng zusammen. An die fünfzig Helfer sind an dem dezentralen Impftermin des Kreis Bergstraße und der Stadt Viernheim beteiligt.

Jeder der über 80jährigen , es waren etwa 250 die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind und die keine Möglichkeit haben, zum Impfzentrum nach Bensheim zu gelangen, wurden von der Stadt Viernheim angeschrieben um ihren ersten Impftermin wahrzunehmen. Das Besondere am Impftermin in Viernheim ist, dass die AVH die Impfungen selbst durchführen kann, da sie etliche  Ärzte haben oder auch ausgebildetete Medizinisch-technischer Assistenten.

Die Stadt Viernheim übernahm gemeinsam mit der AVH die Vorbereitung und die Durchführung. Die Senioren konnten sich bei Fragen telefonisch an das Seniorenbüro der Stadt wenden. Apotheker die den Impfstoffs vorbereiteten  und Verwaltungskräfte die für die Dokumentation zuständig waren, kamen vom mobilen Impfteam. Alle anderen Aufgaben wurden von den Helferinnen und Helfern der AVH übernommen. Der Termin für die Zweitimpfung ist für Ende April geplant.

Ein besonderer Dank wurde von Landrat Christian Engelhardt und Bürgermeister Matthias Baaß ausgesprochen, so bedankten beide sich bei den Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Viernheimer Hilfsorganisationen. Zu der AVH gehören, die Johanniter-Unfall-Hilfe, der Malteser Hilfsdienst, die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, das Technische Hilfswerk und die Freiwillige Feuerwehr. Für Personen, die nicht mehr mobil sind, wurde von den Hilfsorganisationen ein Fahrdienst angeboten.

Acht Impfkabinen waren im kleinen Saal des Bürgerhauses aufgestellt, nach der Impfung müssen die Geimpften 15-30 Minuten, je nach Vorerkrankung im großen Saal warten und es wird beobachtet ob eine Impfreaktion eintritt.  Alles war gut ausgeschildert und wenn jemand mal nicht zurecht kam, waren die Ehrenamtlichen jederzeit zur Stelle um zu helfen. Auch impfen „to go“ wurde angeboten, das heißt die Impflinge die nicht mehr mobil sind, werden im Rettungswagen geiimpft. Sechs Termine wurden jeweils für 15 Minuten vergeben, so kam es auch zu keinen Wartezeiten und Staus.

Bei so manchen Impflingen flossen die Tränen, da es für viele der erste soziale Kontakt seit Monaten war, und sie mal wieder die Nachbarn oder die Freunde sehen konnten.