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Viernheim (Vo) – Der Bund der Vertriebenen gedachten gestern an Allerheiligen den Toten auf dem Alten Friedhof Viernheim, am Kreuz der Heimatvertriebenen. Sie gedachten wieder in besonderer Weise den Toten der Heimat. Es wurde gertrauert um die, die auf der Flucht und Vertreibung ihr Leben lassen mussten, den Kindern, jungen und alten Menschen, die wegen eines unsinnigen Krieges, Heimat, Würde, Gesundheit, Hab und Gut verloren haben.

Die Heimatvertriebenen sind denen dankbar, die Mut und Kraft, Glaube und Tatkraft hatten, ein neues Zuhause aufzubauen. Auch wurde  um alle Menschen getrauert, die sie geschätzt, kannten und liebten und Gott wurde um Trost gebeten. Den Heimatvertriebenen wurde angesichts des neuen Krieges in Europa das Schicksal wieder mit allen Schrecken bewusst. „Nie wieder Krieg“, das war das Sinnen und Trachten der Heimatvertriebenen. Sie sind fassungslos und hoffen doch auf ein friedliches Zusammenleben aller Menschen und Völker.

Zu Ehren aller Toten wurde ein Kranz niedergelegt.