Landrat Engelhardt im Austausch mit Bernd Ginader von der Ourewäller Kuchestubb / Konditorei Teil eines Forschungsprojekts

(v.l.n.r.) Landrat Christian Engelhardt, das Ehepaar Ginader sowie der Mörlenbacher Bürgermeisterkandidat Erik Kadesch vor der „Odenwälder Kuchenstubb“.
Foto: KB

Kreis Bergstraße (KB) -Dass der Kreis Bergstraße über eine große Vielfalt an Handwerks- und Gewerbebetrieben verfügt, ist über die Kreisgrenzen hinaus bekannt. Dabei setzt der Mörlenbacher Bäckermeister und frühere Innungsvorsitzende Bernd Ginader mit seiner Ourewäller Kuchestubb besondere Maßstäbe. Er verbindet traditionelle Handwerkskunst mit moderner Technik: Hier können die Kunden sich Schokoladen-3D-Drucke aus dem hauseigenen Drucker anfertigen lassen. So sind beispielweise die Pralinen in Form eines „Ebbelwoi Bembels“ aus dem Druck-Repertoire ein regional bekannter Verkaufsschlager. Landrat Christian Engelhardt und der Mörlenbacher Bürgermeisterkandidat Erik Kadesch folgten der Einladung von Bernd Ginader, um sich vor Ort ein Bild der Produktion zu machen und über die aktuelle Lage sowie neu anstehende Projekte zu sprechen.

„Wir sind stolz darauf, wie das Bergsträßer Handwerk sich mit innovativen Ideen und Methoden stetig weiterentwickelt – das macht unseren Standort so stark und vor allem wettbewerbsfähig. Die Ourewäller Kuchestubb und ihr Chef Bernd Ginader sind hierfür ein gutes Beispiel“, zeigt sich Landrat Engelhardt beeindruckt

Aufgrund seines Know-hows bearbeitet Ginader mittlerweile sogar einen eigenen Forschungsauftrag, den er von einem Kunden zur Weiterentwicklung der Technik erhalten hat. „Hier zeigt sich, dass sich die Verknüpfung von traditioneller Handwerkskunst und digitaler Technik sowohl für die Unternehmen als auch für die ganze Region lohnen“, betont Landrat Engelhardt, „solche Ideen sind wichtig für die Zukunftsfähigkeit unserer Region und die Direktvermarktung unserer Anbieter!“ Im Rahmen des Gründerwettbewerbs Bergstraße-Odenwald ist die Ourewäller Kuchestubb auch schon mit dem Preis für „Junge Unternehmen im Wachstum“ ausgezeichnet worden. Normalerweise bietet Ginader seine Kreationen auch in einem Café vor Ort auf dem Gelände des Seniorenzentrums in Mörlenbach an – Corona-bedingt hat dies aktuell leider noch geschlossen. Der Verkauf außer Haus findet aber dennoch statt.

Und auch in Mörlenbach ist man stolz, mit Ginader einen Unternehmer mit Visionen vor Ort zu haben. „Die Ourewäller Kuchestubb und vor allem ihr Chef setzen Maßstäbe für ein modernes Handwerk. Wir wollen die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass das Handwerk auch bei uns in Mörlenbach zukünftig weiter goldenen Boden hat“, so Bürgermeisterkandidat Erik Kadesch, der schon seit längerer Zeit im regelmäßigen Austausch mit dem Bäckermeister steht.

„Ich freue mich auf die weitere Entwicklung der Ourewäller Kuchestubb. Als Landkreis werden wir auch diese mit einer aktiven Standortpolitik für unseren Kreis unterstützen“, so Engelhardt abschließend.