Foto: AWO
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Viernheim (Weste) Am Samstag, 28. April 2019 war es wieder soweit. Pünktlich startete der Bus von Gutgesell-Reisen mit dem bewährten Fahrer Manfred Baumgärtner und Werner Stehle, dem Reiseleiter der Viernheimer AWO, sowie 48 gut gelaunten Senioren Richtung Süden – über Regensburg nach Österreich. In Hipping–St. Georgen erreichte die Gruppe am Nachmittag das Hotel Lohninger-Schober. Der Hotelchef ließ es sich nicht nehmen und begrüßte seine neuen Gäste persönlich im Bus. Die Zimmerverteilung verlief schnell und problemlos. Das Abendessen war dann bereits das erste Highlight der Reise: Ein Buffet, das alle in Staunen versetzte und keine Wünsche offen ließ, war der Start zu einer Verköstigung, die jeden Abend sich immer wieder selbst übertraf. Das Frühstück stand dem im Übrigen in nichts nach.

Am Montagmorgen lernte die Viernheimer Reisegruppe ihren Begleiter für die nächsten Tage kennen: „Hans“ konnte mit fundiertem Wissen immer wieder Interessantes über Land und Leute erzählen. Der Besuch einer Bio-Käserei in Lochen begann in den Ställen, in denen die Tiere nicht angekettet gehalten werden, und endete beim fertigen Produkt, herzhaftem Bergkäse. Die Produktionsstätten und die gelagerten Laibe waren allesamt hinter Glas gut zu sehen. Natürlich konnte auch gekostet werden, und etliche Portionen haben inzwischen Viernheim erreicht … Den Mondsee erreichte der Bus auf der Weiterfahrt bei Regen, und die Bootsfahrt spielte sich nur unter Deck ab. Bei Kaffee und Kuchen wurden die Passagiere vom Kapitän über alles Wissenswerte informiert.

Am Dienstag wurde das Programm wetterbedingt kurzfristig umgestellt: Mit dem Hotel-eigenen Bummelzug auf Rädern ging es in 2 Fahrten zu einer Hütte, wo Hüttenchef „Wolfi“die Gruppe schon mit einem rustikalen Buffet (Haxen, Leberkäs und anderem Grillgut, Salate usw.) erwartete. Er verstand es wunderbar, vor und nach dem Essen für gute Stimmung zu sorgen, die „Verdauer“ aus der Flasche trugen ein Übriges dazu bei. Am Abend wurde wieder der allseits beliebte Bingo-Abend durchführt. So fanden etliche Gewinne neue Besitzer. Die Preise waren allesamt gespendet, zum Großteil von Elektro-Ringhof, dem ein herzliches Dankeschön gebührt.

Der 1. Mai führte die Viernheimer dann bei sehr gutem Wetter nach Gmunden. Das angekündigte Glockenspiel musste jedoch dem Feiertag zum Opfer fallen. Ein Zug brachte die Gruppe nach der Fahrt entlang des Ufers zum Hotel Orth – bekannt aus der ehemaligen Serie „Schlosshotel Orth“ Bei der Besichtigung erinnerte jedoch außer der durch das Fernsehen bekannten Fassade nichts an die Serie. Danach startete der Bus zu einer Panoramafahrt über die Großalm-Alpenstraße durch den Naturpark Attersee-Traunsee nach Steinbach am Attersee, entlang dem Ostufer nach Seewalchen und zurück zum Hotel.

Die große Dachsteinfahrt fand dann am Donnerstag bei bestem Wetter statt. Die Route führte von Hipping den Attersee entlang, durch das Weißenbachtal, über den Pötschenpass nach Bad Aussee, weiter nach Schladming, durch die nördliche Steiermark zur Hochebene der Ramsau mit Aufenthalt in Filzmoos. Ein wunderbarer Tag mit vielen tollen Fotomotiven endete dann wieder im Hotel.

Die Kaiserstadt Bad Ischl war der erste Stopp am Freitag. Auch hier ging es mit einem Bummelzug durch die historische Stadt aus der Habsburgerzeit. Der Zugführer wusste mit kurzweiligen Dialogen Wissenswertes an den Mann zu bringen. Die Weiterfahrt führte nach St. Wolfgang; nach einer Stärkung am Bus konnte jeder den Ort selbst erkunden. Das nächste Ziel, St. Gilgen, zeigte sich dann nach einer Ankunft im Regen dann doch noch freundlich. Nach dem Abendessen fand der obligatorische Viernheimer Abend statt: Der Busfahrer Manfred mit dem Akkordeon und die seit Jahren bewährten Kräfte sorgten mit lustigen Sketchen, die vom Reiseleiter angekündigt wurden, für schöne Stunden.

Salzburg war das Ziel des letzten Tages: Zwei Stadtführerinnen schütteten geradezu ein Füllhorn von Wissen über den Teilnehmern aus. Durch enge und verwinkelte Gassen gelangte die Gruppe zum Geburtshaus von Mozart und vielen anderen Sehenswürdigkeiten. Die freie Zeit nach zwei Stunden Kulturprogramm wurde von einigen Reiseteilnehmern dann für einen Einkaufsbummel genutzt.

Ein köstliches Buffet beendete zum Abschluss eine – trotz etlicher Regenstunden – tolle Woche. Am Abreisemorgen rieben sich die Teilnehmer dann noch einmal verwundert die Augen: Der Winter war zurückgekommen und hatte die Landschaft am 5. Mai nochmal in „weiß“verwandelt. So ging eine ereignisreiche Woche zu Ende. Die Heimreise gestaltete sich problemlos. Während der Fahrt bedankten sich Manfred Baumgärtner und Werner Stehle bei allen Mitreisenden, den Kuchenspendern und für die wie immer tolle Verpflegung am Bus.

Die AWO bedankt sich bei allen Teilnehmern und hofft, dass sie ihren Bekannten, Freunden und Verwandten viel Schönes zu berichten haben, eine gute Zeit hatten und wieder mit dabei sind, wenn es heißt:Mit Freunden unterwegs“.