In Rippenweier fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr statt. 21 Feuerwehreinsätze musste die Feuerwehr 2022 abarbeiten. Neben den Jahresberichten standen auch Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung.

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Rippenweier [RM] – Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim, Abteilung Rippenweier konnte Abteilungskommandant Steffen Frank mit seinen Stellvertretern Sven Weygoldt und Jochen Weidenthaler neben der Einsatzabteilung, der Jugendfeuerwehr und der Alters- und Ehrenabteilung auch zahlreiche Gäste begrüßen. Vonseiten der Verwaltung waren Ortsvorsteherin Anja Bläsndorf und Feuerwehrdezernent Dr. Torsten Fetzner gekommen und von der Feuerwehrführung Feuerwehrkommandant Bernd Meyer mit seinem Stellvertreter Matthias Bente. Wie wichtig die örtliche Feuerwehr ist, machte auch der Besuch von Ortschafts- und Gemeinderäten deutlich.

 

Schriftführer Sebastian Fietz berichtet über die 21 Einsätze im vergangenen Jahr, die die 33 Aktiven der Einsatzabteilung bewältigen mussten. Gleich mehrfach war im vergangenen Jahr der Strom aus verschiedenen Gründen im Ort ausgefallen, sodass die Feuerwehr auch hier helfen musste. Dies war aber gar nicht so einfach, denn die neuen Hallentore sind elektrisch und das stellte die Wehr im vergangenen Jahr erst mal vor ein Problem, welches dann aber doch schnell gelöst werden konnte. Denn die Feuerwehrabteilung Rippenweier steckt voller Energie und durch ihren Übungsdienst so gut aufgestellt, dass das Einsatzspektrum vollumfänglich abgearbeitet werden kann und selbst solche Probleme recht schnell gelöst werden können. Die meisten Einsätze mussten am 9. April des vergangenen Jahres abgearbeitet werden, nachdem ein kurzzeitiger, aber heftiger Schneefall mehrere Bäume durch den nassen schweren Schnee umstürzen ließ. Bewährt hat sich auch die Zusammenarbeit des Ausrückebereich 5, zu dem neben Rippenweier auch die Feuerwehrabteilungen Ritschweier und Oberflockenbach gehören. Dass Hand in Hand gearbeitet wird, stellten die Feuerwehren beim Großbrand in Ritschweier unter Beweis. Aber auch im restlichen Stadtgebiet war Rippenweier bei Einsätzen und Brandsicherheitswachen im Einsatz.

 

Dass die Feuerwehrabteilung eine wichtige Säule im Fundament der Weinheimer Feuerwehr darstellt, bescheinigte auch Feuerwehrkommandant Bernd Meyer, der sich für den unermüdlichen Dienst und die gute Zusammenarbeit mit der Abteilung bedankte.

 

Auch Gemeinderat Dr. Hubert Bayer bedankte sich stellvertretend für alle politischen Vertreter bei den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr. Er stellte noch mal heraus, dass es nicht nur um die Einsätze geht, sondern auch um die vielen ehrenamtlichen Stunden, die für die Einsatzvorbereitung und Übungen aufgebracht werden. Wie viel Zeit aufgebracht wurde, stellte Sven Weygoldt in Zahlen dar. So leistete die Wehr im vergangenen Jahr 395 Einsatz- und 415 Übungsstunden. 242 Stunden drückten die Feuerwehrangehörigen bei Lehrgängen und Fortbildungen die Schulbank und 252 Stunden wurden bei Sitzungen des Abteilungsausschusses, Feuerwehrausschuss, Unterkreis und Kreisfeuerwehrverband gebracht. Für eine relativ kleine Abteilung wie Rippenweier eine beachtliche Arbeitsleistung, waren sich die Gäste der Versammlung nach Weygoldts Ausführungen einig.

 

Ortsvorsteherin Anja Blänsdorf dankte Abteilungskommandant Steffen Frank stellvertretend für die ganze Feuerwehrabteilung für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Ihr blieb zum Schluss „einfach nur Danke“ zu sagen.

 

Anlässlich der Jahreshauptversammlung wurde Lukas Frank zum Feuerwehrmann ernannt. Sascha Hummel wurde zum Oberfeuerwehrmann und Maximilian Weidenthaler zum Löschmeister befördert. Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurde Sebastian Oehmann und für 50 Jahre Bernd Pfrang geehrt.