Der Schwerpunkt der Kontrollen der Stadtpolizei lag letzte Woche bei der Gurtanlegepflicht sowie dem Handyverbot im Straßenverkehr.
Foto: Stadt Viernheim

Viernehim (Stadt Viernheim) – Die Stadtpolizei führte in der vergangenen Woche intensive Kontrollen des fließenden Verkehrs im Stadtgebiet durch, hauptsächlich in besonders sensiblen Bereichen, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.

Zu Beginn vergangener Woche wurden schwerpunktmäßig Kontrollen bezüglich der Gurtanlegepflicht sowie der unerlaubten Nutzung von Kommunikationsmitteln im Straßenverkehr (Handyverbot) durchgeführt. Hauptkontrollort war die Kreisverkehrsanlage Friedrich-Ebert-Straße/Wasserstraße. Hierbei wurden elf Verstöße wegen des Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes (30 Euro Verwarnungsgeld) sowie ein Verstoß wegen unerlaubter Handynutzung (100 Euro Bußgeld, 1 Punkt in der Flensburger „Verkehrssünderkartei“ plus 28,50 Euro Gebühren) festgestellt.

„Manche Verkehrsteilnehmende müssen leider immer wieder an ihre Pflichten im Straßenverkehr erinnert werden, zum eigenen, aber auch zum Schutz anderer Personen, das ist keine Willkür, sondern die Aufgabe einer Stadtpolizei“, so Verkehrs- und Ordnungsdezernent Bastian Kempf. „Nicht ohne Grund“, betont Kempf, denn jeder fünfte Verkehrstote in Deutschland sei Opfer des unerlaubten Handygebrauchs.

Die Zahlen sprechen für sich: Allein in Hessen sind im vergangenen Jahr mehr als 20.000 Handyverstöße von Kfz-Führern und 280 Verstöße von Radfahrern geahndet worden, dabei ist die Ablenkung durch die Handynutzung im Straßenverkehr nach dem Fahren unter Alkoholeinfluss die zweitgrößte Unfallgefahr. Nach den Angaben der Bundesanstalt für Straßenwesen sind in Deutschland 98 Prozent der Pkw-Insassen angegurtet. Jedoch zeigen Untersuchungen, dass 17 Prozent der tödlich Verunglückten keinen Gurt trugen.

Diese Woche werden die Ordnungshüter etwa bestehende Lkw-Durchfahrtsverbote im Stadtgebiet gezielt überwachen.