Wolfgang Kempf unterstützt die Aktion „Viernheimer retten Leben!“

Neben der Volksbank Darmstadt-Südhessen unterstützt auch Apotheker Wolfgang Kempf die Aktion „Viernheimer retten Leben!“. Er kauft für die Rhein-Neckar-Apotheke im Rhein-Neckar-Zentrum einen Defibrillator und trägt so dazu bei, die Dichte von lebensrettenden Defis innerhalb der Stadt – auch im Rhein-Neckar-Zentrum – zu verstärken. Auf dem Foto in der Rhein-Neckar-Apotheke (vlnr): Semih Ayranci (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Kai Jugenheimer (Regionalvorstand) von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. sowie Apotheker Wolfgang Kempf und Bürgermeister Matthias Baaß
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim)  – Auch Apotheker Wolfgang Kempf, Inhaber der Rhein-Neckar-Apotheke im Rhein-Neckar-Zentrum sowie der Rathaus-Apotheke in der Innenstadt, findet die Aktion „Viernheimer retten Leben!“ wichtig, um im Notfall mit einem Defi schnell helfen und Leben retten zu können. Deshalb will er für die Rhein-Neckar-Apotheke ein solches Gerät anschaffen. Durch Defibrillatoren kann jeder im Notfall – bei Kammerflimmern bzw. Herzstillstand – zu einem Lebensretter werden!

Bürgermeister Matthias Baaß, Schirmherr der Aktion „Viernheimer retten Leben!“, sowie Semih Ayranci (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und Kai Jugenheimer (Regionalvorstand) von der Johanniter-Unfall-Hilfe bzw. Arbeitsgemeinschaft Viernheimer Hilfsorganisationen (AVH) zeigen sich erfreut über diese Unterstützung von Wolfgang Kempf. Gerade im Rhein-Neckar-Zentrum, das tagtäglich von rund 30.000 Menschen aus der gesamten Metropolregion Rhein-Neckar besucht wird, ist das Vorhandensein eines Defis ausgesprochen notwendig, um bei Bedarf schnell handeln zu können. Nicht selten kommt es bei Kunden im Rhein-Neckar-Zentrum zu Notsituationen, Kreislauf- oder Herzproblemen, wo schnelle Erste Hilfe erforderlich ist.

Nicht nur ältere, auch junge Menschen können an einem plötzlichen Herztod sterben. In den meisten Fällen wird der Herzstillstand durch ein Kammerflimmern ausgelöst: Das Herz zuckt unkoordiniert und hat nicht mehr genügend Kraft, das Blut durch den Körper zu transportieren. Bereits nach drei Minuten sterben die ersten Gehirnzellen ab. Nach 10 bis 12 Minuten liegt die Überlebenschance nur noch bei zwei Prozent, heißt es in einer Pressemitteilung der städtischen Presse- und Informationsstelle.

Es gilt also, möglichst schnell Erste Hilfe zu leisten. Beenden lässt sich das Kammerflimmern nur mit einem Defibrillator. Über zwei Elektroden, die am Oberkörper angebracht werden, wird dem Patienten ein starker Stromstoß verabreicht. Dieser stimuliert die meisten Herzmuskelzellen gleichzeitig und unterbricht so das Flimmern. Das Herz wird sozusagen „neu gestartet“ und kann nun wieder regelmäßig schlagen. Die Anwendung ist leicht; man kann nichts falsch machen. Moderne automatische Defibrillatoren können auch von Laien bedient werden!