Viernheim (ADFC) – Im Rahmen der Präsentation des Kreisradkonzeptes am 3. September in Viernheim findet von 16 bis 18 Uhr eine Fahrrad-Codieraktion des ADFC vor dem Rathaus statt. Dabei wird ein Code deutlich sichtbar in den Rahmen eingraviert und das Fahrrad kann somit jederzeit seinem Eigentümer zugeordnet werden.

Vorgelegt werden müssen Personalausweis und Kaufbeleg des mitgebrachten Fahrrads mit Rahmennummer. Liegt kein Kaufbeleg vor, ist der Eigentumsnachweis mittels einer eidesstattlichen Erklärung möglich.

Die Codierung kostet 13 Euro (für ADFC-Mitglieder 10 Euro).

Aufgrund der Corona-Pandemie können Codieraktionen nur unter Einhaltung der geltenden Hygienevorschriften durchgeführt werden. Teilnehmer müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und zu anderen Personen den Sicherheitsabstand einhalten.

Bis auf wenige Ausnahmen (Carbon-Rahmen) können Fahrräder aller Hersteller codiert werden, auch E-Bikes. Der alphanumerische Code wird mit einem speziellen Werkzeug in den Rahmen geprägt und mit einem auffälligen Aufkleber versehen. Der Code enthält verschlüsselte Angaben zu Namen und Adresse des Besitzers. Dies ermöglicht eine eindeutige Zuordnung im Falle eines Diebstahls des Fahrrads. Polizei oder Fundbüro erkennen anhand des Codes sofort die Eigentümerin oder den Eigentümer des Fahrrads – ohne Rückgriff auf zentrale Datenbanken. Dies ist vor allem im Fall eines Diebstahls hilfreich, falls das Rad beispielsweise von der Polizei bei Hehlern gefunden wird oder es in einem Fundbüro auftaucht. Auch hat der erkennbare Code am Rad eine abschreckende Wirkung auf mögliche Diebe, da der Wiederverkaufswert sinkt und es auch für Hehler an Attraktivität verliert. Ein gutes Fahrradschloss, richtiges Abschließen an festen Gegenständen und die Codierung sind der beste Schutz gegen Diebstahl.

Kontakt: viernheim@adfc-bergstrasse.de