Kunsthaus: Galerie Kim Behm ins Gästezimmer der ARTBOX eingezogen
Viernheim (CB) – Zeitgenössische Kunst als Ausgangspunkt für Diskurs zu sehen, als Angebot anderer Sichtweisen und Standpunkte und Einladung zum Gespräch, ist seit der Gründung des Kunstverein Viernheim der konzeptuelle Ansatz, der nichts an Aktualität verloren hat.
Mit dem neuen Ausstellungsprojekt GÄSTEZIMMER sind wichtige Co-Akteur*innen im Bereich der aktuellen Kunstvermittlung als Gäste eingeladen. So präsentieren sich bis Mitte Dezember fünf der spannendsten Galerien der Metropolregion.
In dem in Corona Zeiten entwickelten Format ARTBOX – Kunst im Vorübergehen (Schaufenster des Kunsthauses) können sich die Galerien für jeweils 10 Tage mit Auszügen aus ihrem Galerieprogramm vorstellen.
Die hier präsentierten Arbeiten können natürlich alle käuflich erworben werden.
Galerie Kim Behm
Als nächste Galerie bespielt nun die Galerie Kim Behm aus Mannheim das GÄSTEZIMMER.
Die Galerie Kim Behm ist im September 2019 nach 11 Jahren in Frankfurt am Main nach Mannheim umgezogen.
Sie zeigt seit 2008 Ausstellungen und Projekte internationaler, zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler.
Im GÄSTEZIMMER zeigt Kim Behm die Künstlerin Ilse Ermen, die ihre Installation „Lektüre für den Waschsalon“ präsentiert, die sie seit 2018 je nach Raum modifiziert.
Ilse Ermen, geb. 1959, studierte Kunst und Sprachwissenschaft und lebt derzeit in Frankreich. Ihre künstlerisch konzeptuelle Strategie ist die Auseinandersetzung mit Sprache, also Worten, Sätzen, Lettern. Sie thematisiert damit Schein und Sein, Wahr und Falsch und dekonstruiert letztendlich Wahrnehmungsprozesse und Althergebrachtes.