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Viernheim (ots/ Polizeipräsidium Südhessen) – Insgesamt 600 Verstöße haben Beamte der Verkehrsinspektion des Polizeipräsidiums Südhessen bei Geschwindigkeitsmessungen auf der Autobahn 6 bei Viernheim festgestellt.

Zwischen 18 und 21.30 Uhr am Montagabend (10. 9. 2018) wurden auf dem Streckenabschnitt in Richtung Kaiserslautern fast 3.000 Fahrzeuge überprüft. Der Bereich gilt als Unfallschwerpunkt, zudem liegt aufgrund einer Baustelle die zulässige Höchstgeschwindigkeit bei 100 km/h und für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen bei 60 km/h.

Trauriger Spitzenreiter war ein Autofahrer mit 181 km/h auf dem Tacho sowie ein Kraftomnibus, der 98 Stundenkilometer fuhr. Von den 600 Fahrzeugführern, die zu schnell unterwegs waren, müssen 22 mit Fahrverboten rechnen. Auf 185 Wagenlenker, 58 davon in Kraftfahrzeugen über 7,5 Tonnen, kommen Punkte in Flensburg sowie ein Bußgeld zu. Mit einem Verwarngeld müssen 415 Fahrzeugführer rechnen (60 davon in Fahrzeugen über 7,5 Tonnen).

Fahrzeuge mit einer außerdeutschen Zulassung wurden im Nachgang an die Messung einer Kontrollstelle in Mannheim-Sandhofen zugeführt. Hier erhoben die Beamten wegen 11 Geschwindigkeitsüberschreitungen insgesamt 1.540 Euro an Sicherheitsleistung.

Ein tschechischer Gefahrguttransport hatte die Höchstgeschwindigkeit um 27 km/h überschritten. Bei der späteren Kontrolle fiel bei der Auswertung des Fahrtenschreibers auf, dass er regelmäßig deutlich zu schnell unterwegs war. Gegen ihn wurde Anzeige erstattet. Der Fahrer musste 300 Euro für das spätere Verfahren entrichten.