Eröffnungskonzert am Sonntag, 18. Oktober, 17:00 Uhr im Bürgerhaus

: Violinistin Jeanette Pitkevica (l.) freut sich zusammen mit der stellvertretenen Leiterin des Amtes für Kultur, Bildung und Soziales Doris
Hannemann auf abwechslungsreiche Konzerte.
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Klassische Musik hören, Kultur erleben und genießen, all dies bietet die 14. Konzertreihe von Jeanette Pitkevica mit vier abwechslungsreichen Konzerten. Im Eröffnungskonzert werden die Streichquartette von Ludwig van Beethoven präsentiert. Das Konzert ist dem meistgespielten klassischen Komponisten zu seinem 250. Geburtstag gewidmet.

„Nachdem die Konzerte im März und Juni Corona-bedingt ausfallen mussten, bieten wir nun eine Neuauflage an“, freut sich Jeanette Pitkevica. Doris Hannemann, stellvertretende Leiterin des Amtes für Kultur, Bildung und Soziales ergänzt: „Wir werden alles Notwendige tun, damit die Konzerte stattfinden können und unsere Zuhörer wieder in den Konzertgenuss kommen. In den Räumlichkeiten des Bürgerhauses können die Hygieneregeln sehr gut eingehalten werden“. Leider müsse aus Sicherheitsgründen auf die im letzten Jahr begonnene Konzerteinführung zur Vita der Künstler verzichtet werden. „Der Zuhörer steht bei uns an erster Stelle und das Programm wird den Richtlinien zufolge angepasst“, versichert auch die Violinistin. Alle Termine stehen fest, das künstlerische Programm wird der jeweils aktuellen Situation angepasst, sodass gegebenenfalls auf den Einsatz von Gesang und Bläsern verzichtet wird, um den Ausstoß von Aerosolen zu verringern.

Beim ersten Konzert der neuen Reihe am 18. Oktober um 17.00 Uhr spielt das „Solasta Quartett“ mit Jeanette Pitkevica (Violine), Dumitrita Gore (Violine), Rodolfo Mijares Cotiz (Bratsche) und Zherar Yuzengidzhyhan (Violincello). „Es war eigentlich als Abschlusskonzert der vorherigen Konzertreihe geplant, welches leider ausfallen musste. Da wir uns immer noch im Beethoven-Jahr befinden, eignet es sich gut als Eröffnungskonzert, ganz im Geiste von Ludwig van Beethoven, der Zeit seines Lebens ein Kämpfer und radikaler Künstler war“, sinniert Hannemann und bedankt sich ausdrücklich beim Hessischen Kultursommer für die finanzielle Unterstützung dieses Konzertes.

Für das traditionelle Weihnachtskonzert am 26. Dezember um 17.00 Uhr hat Kantor Stein die evangelische Auferstehungskirche bereits reserviert. Welche Künstler auftreten und welche Stücke genau bei diesem Weihnachtskonzert am Berliner Ring 74 aufgeführt werden, steht noch nicht fest. Dies wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Der dritte Konzerttermin am 7. März 2021 um 17.00 mit dem Thema „Sehnsucht Süden“ wurde ebenfalls aus der 13. Konzertreihe übernommen, da auch dieser Termin aufgrund der Pandemie leider ausfallen musste. „Wir wollen den Künstlern auf jeden Fall wieder die Möglichkeit geben, aufzutreten, gerade wenn der Auftritt bereits geplant war“, erläutert Pitkevica, „die Künstler freuen sich, dass sie wieder spielen dürfen.“ Die Künstlerin verspricht mit Gitarrist Maximilian Mangold eine seltene Kombination von Violine und Gitarre. Nach sechs Jahren ist Mangold wieder mit von der Partie. Das Konzert beinhaltet Werke von Niccoló Paganini, Manuel de Falla und Astor Piazzolla. Der Aufführungsort wird noch rechtzeitig bekannt gegeben.

Das Abschlusskonzert findet am 20. Juni 2021 um 17.00 Uhr im Bürgerhaus im großen Saal statt. Es gibt verschiedene Ideen für dieses Konzert, auch diese werden der jeweils aktuellen Situation entsprechend ausgewählt. „Für den Moment bleibt es eine Überraschung“, schildert Hannemann: „Wir wollen wieder Nähe zur Kunst schaffen.“ Um die Wohnzimmeratmosphäre der KulturScheune nachzuempfinden, in der die Konzertreihe bisher stattfand, werden die Künstler nicht auf der großen Bühne auftreten, sondern auf der Vorbühne oder im Fußraum gemeinsam mit den Zuhörern sitzen, natürlich unter Berücksichtigung der gängigen Hygieneregeln.

„Die Reihe verlangt viel künstlerische und organisatorische Flexibilität, aber wir sind froh, sie wieder zum Leben zu erwecken“, strahlt Pitkevica. „Wir bitten alle Interessierten, der Reihe treu zu bleiben!“ wünscht auch Hannemann und bittet um Einhaltung der Hygieneregeln, um allen Gästen einen sicheren Besuch gewährleisten zu können.

Die Eintrittskarten für das Konzert am 18. Oktober 2020 sind ab sofort im Vorverkauf erhältlich. Alle weiteren Tickets sind jeweils einen Monat vor dem nächsten Konzerttermin beim Amt für Kultur, Bildung und Soziales (Volkshochschule, Bürgerhaus), in der Buchhandlung „Schwarz auf Weiß“ und im „Café am Eck“ (Kreuzstr. 91) zu erwerben. Im Vorverkauf kosten die Eintrittskarten 15,- Euro (11,- Euro ermäßigt) sowie an der Abendkasse 17,- bzw. 13,- Euro.