Heppenheim/Bergstraße (DGB) – „Unbegrenzt solidarisch“ – unter diesem Motto stehen die Kundgebungen des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) am 1. Mai 2023. „Das Motto macht deutlich: Die Gewerkschaften und ihre Mitglieder stehen zusammen für gute Arbeit, für ein nachhaltiges Wirtschaften in einer gerechten Gesellschaft und einer friedlichen Welt.“, betonen DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter (Wald-Michelbach) und DGB-Regionssekretär Horst Raupp (Darmstadt). „Gemeinsam und solidarisch setzen wir uns aktiv ein für ein gutes Leben, für eine bessere Zukunft und für eine Gesellschaft, in der der Mensch und nicht der Markt im Mittelpunkt steht. Mensch und Klima müssen Vorrang haben vor Kapital- und Profitinteressen. Für diese Ziele kämpfen der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften – am 1. Mai und an jedem anderen Tag im Jahr“. Aus Anlass des 90. Jahrestages der Besetzung der Gewerkschaftshäuser durch SA und SS am 2. Mai 1933, des Verbots und der Unterdrückung der Gewerkschaften durch die Nazis gedenkt der DGB am 1. Mai zudem der Gewerkschaftsmitglieder, die für die Idee freier Gewerkschaften Repressalien, Verfolgung, Folter und Tod auf sich genommen haben.

Der DGB Bergstraße lädt am 1. Mai zur traditionellen Bergsträßer Mai-Kundgebung nach Heppenheim ein. Nach der Begrüßung durch den Heppenheimer DGB-Vorsitzenden Franz Beiwinkel sprechen Hilde Kille (Sprecherin der DGB-Gewerkschaftsfrauen), Salome Saremi-Strogusch (Vorsitzende Fabian Salars Erbe e.V.), ein Vertreter von Fridays For Future Bensheim und DGB-Kreisvorsitzender Sven Wingerter. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernimmt auch in diesem Jahr wieder die Band „StirItUp“. Der DGB Bergstraße ruft alle Gewerkschaftsmitglieder, alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie die Bergsträßer Bevölkerung zur Teilnahme auf!

Am Samstag, dem 29. April 2023, lädt der DGB Viernheim um 19.00 Uhr in die „Kulturscheune“ (Wasserstraße 50) in Viernheim zum DGB-Kinoabend ein. Gezeigt wird der Film „Sorry me missed you“ – der Film ist die Geschichte eines Paketfahrers und einer Altenpflegerin und die gnadenlosen Bedingungen in der „schönen neuen Arbeitswelt“, ein Film über das kapitalistische Streben nach Profitmaximierung, über unmenschlichen Leistungsdruck und Ausbeutung, aber auch über Kampfgeist und Zusammenhalt. Nach dem Film besteht Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.