In Nürnberg in der 1. Bundesliga für Viernheim am Start (v.l.): Lena Gottwald, Ursula Trützschler, Lea Cagol und Kathrin Halter.
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Viernheim (SB) – Es war ein Bundesliga-Wettkampf zum Luftanhalten: Trotz einiger Probleme zeigten die Triathletinnen des TSV Amicitia Viernheim in der 1. und 2. Bundesliga in Nürnberg starke Leistungen. Das erste Damen-Team verbesserte sich in der Tabelle der 1. Bundesliga auf Rang 8. In der 2. Bundesliga Süd behaupteten sich die Viernheimerinnen in der Spitzengruppe.

 
Es war ein Bundesliga-Wettkampf zum Luftanhalten: Trotz einiger Probleme zeigten die Triathletinnen des TSV Amicitia Viernheim in der 1. und 2. Bundesliga in Nürnberg starke Leistungen. Das erste Damen-Team verbesserte sich in der Tabelle der 1. Bundesliga auf Rang 8. In der 2. Bundesliga Süd behaupteten sich die Viernheimerinnen in der Spitzengruppe.
Unter den 14 Teams der 1. Triathlon-Bundesliga der Frauen kamen die Viernheimerinnen am dritten von vier Wettkampftagen auf Platz 8.
 
Stärkste TSV-Amicitia-Athletin über 750 m Schwimmen, 19 km Radfahren und 5 km Laufen war Ursula Trützschler mit 1:00:06 Stunden und einem hervorragenden elften Platz in der Einzelwertung eines starken Starterinnenfeldes mit zahlreichen Olympia-Athletinnen. Lena Gottwald kam nach 1:01:28 Stunden ins Ziel – mit der stärksten Radzeit der gesamten 1. Bundesliga der Frauen (30:08 Minuten).
 
Lea Cagol kämpfte nach dem Schwimmen mit dem Handling mit ihrem Neopren-Anzug und den Nachwirkungen einer überstandenen Erkältung, weshalb sie nicht ganz an ihre guten Leistungen der ersten beiden Bundesliga-Wettkämpfe anknüpfen konnte. Aber auch ihre 1:06:08 Stunden trugen zum positiven Gesamtergebnis des Viernheimer Teams bei. Eine Schrecksekunde erlebte das Team des TSV Amicitia Viernheim mit Kathrin Halter, die – sonst ein sichere Bank – bereits beim Schwimmen aus dem Rennen gehen musste.
Team-Manager Peter Grüber: „Als ich Kathrin im DLRG Boot sah und der Daumen hoch kam, war ich erleichtert. Bei 16 Grad Wassertemperatur war das heute kein Spaß, und ich bin froh, alle Starterinnen wieder gesund mit nach Hause nehmen zu können und stolz auf mein Team.“ Stärkstes Team in Nürnberg war Buschhütten vor Potsdam und Witten.
 
Auch das Viernheimer Zweitliga-Team ging in Nürnberg an den Start. Zwar reichte es für die Nachwuchs-Truppe diesmal nur für Rang 5, weshalb die knappe Tabellenführung verloren ging. Mit zwei Zählern Rückstand bleiben die jungen Viernheimerinnen dem neuen Tabellenführer Würzburg aber dicht auf den Fersen.
 
Beste Viernheimerin war Kim Heidemann (1:04:57 Stunden) mit starken Schwimm- und Laufleistungen – in der Einzelwertung auf Rang 4. Ihren bisher besten Wettkampf in der zweiten Liga zeigte Sophia Stößer (1:06:01), besonders stark beim Schwimmen und Laufen. Für die gesundheitlich angeschlagene Delia Blaeß waren in Nürnberg lediglich 1:12:00 Stunden drin. Auch Raja Neumann war gesundheitlich nicht auf der Höhe und musste nach dem Schwimmen aufgeben.
 
Team-Betreuerin Anke Stößer zeigte sich nach dem dritten von fünf Zweitliga-Triathlons zufrieden: „Wir haben einen tollen Zusammenhalt im Team erlebt.“ Trotz widriger Umstände haben die Viernheimerinnen alles rausgeholt, was möglich war. Den Wettkampftag der 2. Liga in Nürnberg gewann bei den Frauen Schongau vor Würzburg und Erlangen.
Am 28. August gibt es in Saarbrücken erneut einen gemeinsamen Wettkampftag der 1. Triathlon-Bundesliga und der 2. Bundesliga Süd. In der 2. Liga folgt dann noch am 5. September ein abschließender 5. Wettkampf in Baunatal.