Verbandsversammlung des Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB) tagt in Hüttenfeld.

v.l.n.r. Verbandsvorsitzender Herr Christian Engelhardt, Herr Jonas Thiede, Herr Sascha Bocksnick, Herr Gerhard Goliasch. Foto: ®ZAKB
links: Herr Sascha Bocksnick; rechts: Herr Jonas Thiede.
Foto. ®ZAKB

Lampertheim-Hüttenfeld (ZAKB) –  Am 6. Juli 2021 kamen die Mitglieder der Verbandsversammlung des ZAKB zu ihrer ersten Sitzung im laufenden Jahr zusammen. Tagesordnungspunkte waren unter anderem der Jahresabschluss 2021, die Einführung von Fremdstoff-Detektoren für den Bioabfall und die Nachfolge der aktuellen Geschäftsführung.

Großes Plus im Jahresabschluss

Trotz der enormen Abfallmengen und Anforderungen an den Gesundheitsschutz der Mitarbeiter durch die Corona-Pandemie ist es dem ZAKB gelungen, stets ein Entsorgungsangebot aufrechtzuerhalten und ein positives Jahresergebnis von 1.071.087,02 € zu erzielen.

Fremdstoff-Detektoren ab August im Einsatz

Um den weiterhin hohen Anteil an Fremdstoffen im Bioabfall zu senken, hat der ZAKB zwei Sammelfahrzeuge mit einem Detektionssystem ausgestattet. Denn trotz intensiver Öffentlichkeitsarbeit befinden sich in den Bioabfällen der Kreisbürger weiterhin zahlreiche Fremdstoffe wie Metall, Glas und Plastik, die eine Weiterverarbeitung zu Energie und Kompost erschweren: Die falsch entsorgten Abfälle muss der ZAKB mühsam aussortieren, um die Qualität und eine Vermarktung des Komposts sicherzustellen – das kostet jedes Jahr viel Zeit und Geld. Die Fahrzeuge sollen ab Mitte August auf Tour gehen und zu einer besseren Abfalltrennung beitragen. Hierfür ist ein stufenweises System angedacht, das Bürger mit falsch befüllten Behältern vorerst verwarnt und bei einem erneuten Vergehen Konsequenzen zieht. Über das konkrete Vorgehen wird der ZAKB vor Beginn erneut informieren.

ZAKB stellt neue Geschäftsführung vor

Mit Jonas Thiede und Sascha Bocksnick geht der ZAKB mit einem Führungsduo in die Zukunft, das seit 2010 dem ZAKB angehört. Die beiden langjährigen Führungskräfte folgen auf Gerhard Goliasch, der den Zweckverband seit 2012 leitet. Die Doppelspitze ist die Antwort des Verbandes auf einen immer komplexer werdenden Abfallkosmos. „Der rechtliche Rahmen und die fachspezifischen Anforderungen der Abfallwirtschaft sind enorm gestiegen. Gleichzeitig ist auch der ZAKB als Verband und die Zahl der Mitarbeitenden in den letzten zehn Jahren stark gewachsen“, so Landrat und Verbandsvorsitzender Christian Engelhardt. „Wir freuen uns als Vorstand deshalb umso mehr, dass wir zwei erfahrene Mitarbeiter für die Nachfolge von Herrn Goliasch gewinnen konnten“, so Engelhardt weiter.

 

Über den Zweckverband Abfallwirtschaft Kreis Bergstraße (ZAKB)

Als kommunaler Entsorger sammelt, verwertet und beseitigt der ZAKB alle Abfälle aus privaten Haushalten im Kreis Bergstraße. Gemeinsam mit seiner Tochtergesellschaft, der ZAKB Energie und Dienstleistungs GmbH, beschäftigt er rund 240 Mitarbeitende und betreibt zahlreiche eigene Anlagen an mehreren Standorten in der Region – von einem Abfallwirtschaftszentrum, über Wertstoffhöfe und Sammelstellen bis hin zu einem Energiepark. Durch die Nutzung von Sonne, Biomasse und Deponiegas versorgt der ZAKB jährlich mehrere hundert Haushalte mit Wärme und Strom aus erneuerbaren Energieträgern. So leistet der Zweckverband einen Beitrag zur Energiewende im Kreis Bergstraße.