UNESCO-Welterbestätte Kloster Lorsch wird zum fotografischen Erlebnisraum

Viernheim (GB) – Dieser Tage findet ein außergewöhnliches Fotoprojekt des Viernheimer Fotozentrums in der UNESCO-Projektschule Friedrich-Fröbel-Schule langsam seinem Abschluss. Doch noch arbeiten Fotoschülerinnen und Fotoschüler auf Hochtouren an der Präsentation einer besonderen Fotoausstellung. Über viele Monate waren sie in ihrer freien Zeit zur UNESCO-Welterbestätte Kloster Lorsch gefahren. Dort auf dem alten Klostergelände hatten sie mit ihren Kameras Stimmungen erfasst, historische und örtliche Gegebenheiten aufgenommen, sie in ein Flair des Vergangenen und Gegenwärtigen getaucht. Ihre Fotografie wurde zum Abenteuer des Entdeckens und persönlichen Erlebens, da sie frei ihrer eigenen Wahrnehmung und persönlichen Motiven folgen konnten. Das Projekt wurde zu einem „Wir im Gestern“, so auch der Titel der kommenden Ausstellung. Die UNESCO-Welterbstätte Kloster Lorsch wurde zum bildlichen Erlebnis und Erfahrungsraum. „Es ist cool, dass wir von der UNESCO-Projektschule das UNESCO-Welterbe Kloster Lorsch fotografieren konnten“, war der einhellige Tenor der jungen Fotografinnen und Fotografen. Dass dieses besondere Vorhaben sich nun zu einer großen Ausstellung formt, gründet in der engen Zusammenarbeit der Verantwortlichen der UNESCO-Welterbestätte Kloster Lorsch und der Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim.

Erweitert wurden die Bildzyklen des alten Klosters Lorsch durch Fotoarbeiten von Lehrerinnen und Lehrer im Vorbereitungsdienst des Studienseminars GHRF Heppenheim. Dazu wird in einer gesonderten Ausstellung der renommierte Fotograf Jürgen Busse seine großformatigen Fotoarbeiten bedeutender Weltkulturerbestätten zeigen. Eingebettet sind die Ausstellungen in das internationale OFF-Foto-Festival Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und Metropolregion Rhein-Neckar.

Die Ausstellungen werden am 06. März 2020, 19.00 Uhr im Europäischen Fotozentrum für junge Fotografie/Friedrich-Fröbel-Schule Viernheim, Saarlandstraße 2-4 eröffnet.