Am Samstag (2.11.24)  war die Weinheimer Feuerwehr wieder mehrfach gefordert. Neben dem Straßenbahnunfall am Pilgerhaus, wurden die Brandschützer zu einem piependen Rauchwarnmelder in die Konrad-Adenauer Straße, zu einer Personenrettung mit der Drehleiter in die Birkenauer Talstraße und zu einer Brandnachschau an den Alten OEG Bahnhof gerufen.

 

Weinheim. [R.Mittelbach] Kurz nach 7 Uhr wurden die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Weinheim Abteilung Stadt und Lützelsachsen-Hohensachsen zu einem piependen Rauchwarnmelder am Samstagmorgen in der Konrad-Adenauer-Straße alarmiert. Im 8. Stock eines Hochhauses hatte der Melder ausgelöst, so dass die Nachbarn, nachdem die Bewohner nicht reagierten die Feuerwehr alarmierten. Diese rückten auch mit mehreren Löschfahrzeugen, dem Einsatzleitwagen und der Drehleiter an. Mit Spezialwerkzeug wurde die Wohnungstür geöffnet und parallel ein Löschangriff vorbereitet. Schnell konnte allerdings Entwarnung gegeben werden, da weder Feuer noch Rauch festgestellt werden konnten. Warum der Rauchmelder ausgelöst hatte, konnte nicht festgestellt werden, so dass ein technischer Defekt vermutet wird. Die Bewohner der Wohnung waren zum Zeitpunkt des Alarms nicht im Haus, weshalb diese auch nicht den Alarm quittieren und die Wohnung öffnen konnten. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst konnten den Einsatz abbrechen und die Einsatzstelle der Polizei Weinheim übergeben.

 

Am Samstagabend gegen 17:30 Uhr wurde die Abteilung Stadt dann mit der Drehleiter in die Birkenauer Talstraße gerufen. Hier forderte der Rettungsdienst die Feuerwehr zu einem medizinsichen Notfall nach, um den Patient mit dem Hubrettungsgerät aus dem Gebäude zu retten.

Der nächste Einsatz führte die Weinheimer Feuerwehr an den Alten OEG-Bahnhof im Fabrikweg. Der Fahrer einer Straßenbahn meldete eine größere Rauchentwicklung aus einer elektronischen Anzeigetafel der Haltestelle. Gemeinsam mit der Polizei Weinheim erkundetet die Feuerwehr die Einsatzstelle. Es wurde eine defekte Anzeigetafel festgestellt. Diese wurde mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Nachdem hier kein Brand festgestellt werden konnte und auch die weitere Kontrolle der nächstliegenden Haltestelle durch die Polizei keine weiteren Erkenntnisse brachten, wurde der Einsatz abgeschlossen.