Weltwassertag am 22. März – Stadtwerke Weinheim arbeiten für hohe Qualität und Versorgungssicherheit – Neunter Brunnen bald in Betrieb

Weinheim (Stadt Weinheim)Was ist Wasser wert? Diese Frage rückt immer mehr in den Mittelpunkt öffentlicher Diskussionen und ist auch Motto des diesjährigen Weltwassertags am 22. März. Warum? Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, meint dazu: „Für die meisten Menschen ist die sichere Versorgung mit sauberem Trinkwasser eine Selbstverständlichkeit. Aber das ist sie nicht, auch in unserer Region nicht.“ Das Lebensmittel Nummer eins sei eine begrenzte Ressource, die es zu schätzen und schützen gilt. „Die Versorgung ist eine elementare Leistung und unabdingbar für das Funktionieren unserer Wirtschaft und Gesellschaft“, betont er und fügt an: „Es lauern viele Gefahren für die Verfügbarkeit von ausreichend sauberem Wasser.“ Dazu zählen neben zunehmend trockenen Sommern auch Rückstände von Arzneimitteln und anderen Chemikalien sowie Mikroplastik. Der internationale Tag des Wassers ist für den Stadtwerke-Chef deshalb Anlass, auf die Besonderheiten und den Wert des „Woinemer Klaren“ hinzuweisen.

Brunnen Nummer neun nimmt Betrieb auf

Wasser ist eine begrenzte Ressource, mit der auch die Menschen in Mitteleuropa sorgsam umgehen müssen. „Wir müssen uns vor Augen führen, dass nur 0,5 Prozent des weltweit verfügbaren Wassers als Süßwasser für den Menschen sowie für Pflanzen- und Tierarten zur Verfügung stehen. Der Rest ist Salzwasser oder Süßwasser, das an den Poolkappen, in Gletschern oder in der Atmosphäre gebunden ist“, erklärt Peter Krämer. Dass das kostbare Gut im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Weinheim in bester Qualität zur Verfügung steht, dafür sorgen die Beschäftigten des Energie- und Wasserunternehmens rund um die Uhr. Dazu gehört die ständige Kontrolle der Wasserqualität anhand 53 Parameter sowie die Bereitstellung und der Ausbau der Infrastruktur. Das Wasserwerk in Hemsbach hat erst kürzlich eine Verjüngungskur erfahren. Dort fördert der Wasserzweckverband Badische Bergstraße das Wasser, das die Stadtwerke Weinheim in seinem Auftrag an rund 75.000 Menschen in Weinheim, Sulzbach, Lützelsachsen, Hohensachsen, Waid, Ofling, Gorxheimertal und in den Eichelbergverband

liefern. Aus aktuell noch acht Brunnen fördert der Verband seit dem Jahr 1972 Grundwasser, das zu Trinkwasser aufbereitet wird. „Mit Brunnen ist es jedoch wie mit vielen Bauwerken: Sie altern mit der Zeit und die Leistungsfähigkeit nimmt ab“, erläutert Michael Seßler, Betriebsleiter des Wasserwerks in Hemsbach, und ergänzt: „Der im Herbst begonnene Bau des Brunnens Nummer neun ist bereits abgeschlossen und kann noch in diesem April in Betrieb gehen.“

Füreinander da

„Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein Grundbedürfnis“, sagt Peter Krämer. Darum stehen die Kommunen auch im Notfall zusammen – etwa bei Wasserknappheit, die durch den fortschreitenden Klimawandel bereits auch in etlichen Regionen Deutschlands spürbar ist. Mit den Nachbarkommunen in Birkenau und Hirschberg existiert eine Leitungsverbindung, die zur Not- und Spitzenversorgung eingesetzt werden kann.

Ansprechpartner:

Roland Kern, Pressesprecher der Stadt Weinheim

Telefon: 06201 82390, E-Mail: r.kern@weinheim.de