Rund 15 000 Menschen schlemmten am Wochenende in den Weinheimer Schlosshöfen – Weinheim soll eine feste Station werden

Weinheim (Stadt Weinheim) –  Am Freitagabend (3.5.2019)  herrschten in den Schlosshöfen fast „kerweähnliche“ Zustände und am Sonntag standen die Besucher an den Food-Trucks um 12 Uhr schon wieder Schlange: Die erste  Street Food Tour rund ums Weinheimer Schloss war – trotz des teilweise ungemütlichen Wetters – ein Erfolg. Nach Schätzungen der Stadt und der Veranstalteragentur „Wisiomedia“ aus Koblenz besuchten übers Wochenende rund 15 000 Menschen das Festival der exotischen Genüsse.

„Das ist bei dem Wetter ein toller Erfolg und wir freuen uns, dass uns die Weinheimer gleich so gut aufgenommen haben“, freute sich Laura Schüller, die für „Wisiomedia“ das „Projekt Weinheim“ geleitet hat. „Das ist eine Veranstaltung, die gut zu Weinheim passt, schließlich kennt man sich hier mit Geschmack gut aus“, ergänzte Pressesprecher Roland Kern, der im Amt für Touristik, Kultur und Öffentlichkeitsarbeit auch für das Veranstaltungsmanagement zuständig ist.

Kern freute sich, dass die Tour sowohl ein Angebot für Weinheimerinnen und Weinheimer war, aber auch eine große Außenwirkung in die gesamte Region hinaus hatte.

Beide Partner haben gestern gleich Gespräche geführt, ob und wie die Street Food Tour im nächsten Jahr wieder und dann regelmäßig in den Schlosshöfen ihre Zelte aufschlagen kann. „Wir könnten uns das sehr gut vorstellen“, erklärte Laura Schüller.

Die Schlosshöfe erwiesen sich in der Tat als stilvoller Ort für feines Essen und Trinken. „So ein Ambiente ist klasse für uns“, bescheinigte Laura Schüller, die sich für die gute Kooperation mit der Stadt bedankte. Im Rathaus hatte man zum Beispiel das Musikprogramm mit Weinheimer Bands und Musikern organisiert, das der Veranstaltung künstlerisches Niveau und Lokalkolorit verlieh. Die Besucher lobten das Essensangebot als sehr kreativ und qualitativ hochwertig.

„Natürlich gibt es ein paar Dinge, die wir beim nächsten Mal gemeinsam noch besser machen können, aber an jedem Ort muss man Erfahrungswerte sammeln“, beschrieb Laura Schüller. Zum Beispiel hätte das Fest einen Weinstand mehr vertragen können, auch der Bühnenstandort wurde nicht von allen Gästen als optimal angesehen. „Aber insgesamt hat Wisiomedia einen sehr professionellen Job gemacht“, bescheinigte der Rathaussprecher. Der logistische Aufwand sei enorm gewesen, bei fast 30 Essensständen und zweitweise bis zu 1000 Menschen gleichzeitig am Platz. „Aber alles hat reibungslos geklappt“, freute er  sich.