Karussell und Schiffschaukel bilden eine coronagerechte kleine Schaustellerei bis zum 20. September 2020

Foto: Stadt Weinheim

Weinheim (Stadt Weinheim) – Keine Frage, ohne Schausteller wäre das Leben ärmer, Kinderaugen leuchten seltener ohne die Karussells, Schiffschaukeln und andere Jahrmarkt-Fahrgeschäfte. Im Coronajahr gehören die Schausteller zu den Branchen, die am meisten betroffen sind – große Jahrmärkte und Volksfeste werden wohl noch eine Weile ausfallen.

Manche Kommunen suchen daher im Moment nach Auswegen: Für die Kinder, die dieses Jahr auch mehr als sonst in den Ferien zuhause sind – und für die Schausteller, die ums wirtschaftliche Überleben kämpfen. Und das alles nach den Corona-Verordnungen.

Zu diesen Kommunen gehört auch Weinheim.

Die Stadt macht den Weg frei für eine kleine Schaustellerei des Weinheimer  Schaustellers Edgar Heckmann.  Zunächst waren Karussell und Co in der City stationiert, seit 1. September bis zum 20. September in der Weststadt auf der Grünfläche in der Nähe der OEG-Haltestelle Blumenstraße, werktags jeweils von 13 Uhr bis 20 Uhr, Samstag und Sonntag jeweils schon ab 11 Uhr. In der Weststadt wird das Angebot in bewährter Weise vom Weststadtverein „Pro West“ gefördert; auch dessen Weststadtfest im Juni musste ja wegen Corona abgesagt werden. Oberbürgermeister Manuel Just hatte schon neulich im Gemeinderat bekräftigt, dass die Schausteller auf solche wirtschaftsfördernde Maßnahmen der Stadt angewiesen seien und auf ihre Stadt zählen können.

Weststadtvereins-Vorsitzende Stella Kirgiane-Efremidou und Edgar Heckmann haben ein Konzept erarbeitet, das eine Einhaltung der Corona-Regeln gut möglich macht. Die Geschäfte stehen weit genug voneinander entfernt, so dass die Abstände eingehalten werden können.