Foto: Stadt Weinheim

Weinheim(Stadt Weinheim) –  Wärmepumpen, Wärmeleitungen, Geothermie – welches ist der beste Weg für Weinheim in Richtung einer nachhaltigen Wärmeversorgung als Kernstück einer Energiewende. Seit einigen Monaten diskutieren bereits Experten und Kommunalpolitiker über dieses Thema im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung.

Aber von Anfang an war klar, dass die Bürgerinnen und Bürger bei Ideen, Entwicklungen und Entscheidungen ein gewichtiges Wort mitreden sollen. „Ob die Energiewende gelingt, hängt davon ab, ob die Menschen davon überzeugt sind“, betont Weinheims Bürgermeister Andreas Buske.

Was sollen und können Bürgerinnen und Bürger beisteuern? Dazu hat die Stadt einen groß angelegten Bürgerdialog gestartet. Der Auftakt fand jetzt im Großen Sitzungssaal des Rathauses statt.  

Zwölf per Zufallsprinzip ausgewählte Bürgerinnen und Bürger, sechs Gemeinderatsmitglieder und weitere sechs Vertreterinnen und Vertreter von Interessengruppen bilden zusammen die „Dialoggruppe Wärmeversorgung“ in Weinheim. Das Prinzip und die Zusammensetzung ist vielfach erprobt und wird wissenschaftlich empfohlen. Unterstützt wird die Stadt Weinheim hierbei durch das Forum Energiedialog, ein Angebot des Landes Baden-Württemberg zur Unterstützung von Kommunen auf dem Weg zur Energiewende.

Die Aufgabe der Gruppe ist es, Vorschläge zu erarbeiten, wie man die Bürgerinnen und Bürger auf dem Weg in eine nachhaltige Wärmeversorgung mitnimmt. Sie soll aber auch besprechen, was die Stadt und die Stadtwerke unternehmen können, und wie eine nachhaltige Wärmeversorgung für Weinheim aussehen kann. Aufbauend auf der kommunalen Wärmeplanung, die aufzeigt, was möglich ist, will die Dialoggruppe Ergebnisse und Umsetzungsvorschläge erarbeiten.

Kommunikation, Umsetzung, Erklären, Mitnehmen, das wurde als Herausforderung definiert. Dabei müsse beachtet werden, die gesamte Kommune zu betrachten, also auch die Ortsteile. Auch sollten genau die Vor- und Nachteile der Fernwärme herausgearbeitet werden.

Im Laufe des Jahres werden drei weitere Sitzungen der Dialoggruppe folgen. Parallel dazu wird die breitere Öffentlichkeit in Themen-Cafés für interessierte Bürgerinnen und Bürger eingebunden.

Mehr Infos zum Thema Wärmeplanung und Wärmewende auf www.waermeportal.info