Nach drei Jahren Pause freuten sich die Einsatzkräfte der Wache Süd den interessierten Bürgern ihr Handwerk vorzustellen. Brandheiß wurde es bei der Schauübung der Jugendfeuerwehr.

Foto: Feuerwehr
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Lützelsachsen-Hohensachse(RM) – Die Wache Süd ist aus dem Dornröschenschlaf erwacht und konnte endlich wieder besucht werden. Nach drei Jahren fand am vergangenen Sonntag der Tag der offenen Tür statt. Die Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Abteilung Lützelsachsen-Hohensachsen hatten sich einiges einfallen lassen, um den Besuchern einen schönen Tag bei Ihrer Feuerwehr zu ermöglichen. Abteilungskommandant Sven Voigt konnte mit seinen Stellvertretern Markus Kratzer und Tobias Müller neben den vielen Besuchern auch zahlreiche Abordnungen der Feuerwehren aus der Region begrüßen. Auch die befreundete Feuerwehr aus St. Ingbert war gekommen, um mal wieder „Hallo“ zu sagen. Am meisten freuten sich die Kinder, die endlich wieder hautnah die Feuerwehr erleben und auch mal ins Feuerwehrauto sitzen konnten. Aber nicht nur das, denn auf der Hüpfburg im Design eines Löschfahrzeugs konnten sie sich austoben, bevor es auch noch die beliebten Rundfahrten mit dem richtigen Löschfahrzeug gab. Für das leibliche Wohl war auch bestens gesorgt und so hatten die Grillmeister der Feuerwehr die Flammen im Griff, um die Köstlichkeiten zuzubereiten. Kaffee und Kuchen gab es natürlich auch in großer Auswahl, denn die Angehörigen der Feuerwehr hatten kräftig gebacken, sodass das „Café Florian“ auch wieder sehr gut besucht war. Dass man Wasser besser nicht in einen überhitzten und brennenden Topf mit Fett oder Öl kippen darf, um zu löschen, zeigten die Aktiven eindrucksvoll. Denn mit einer Vorrichtung und dem nötigen Sicherheitsabstand zeigten sie den  Besuchern, welche Auswirkungen ein Glas Wasser zum Ablöschen hat. Nach einer Moderation wurde es getestet und mit einem Feuerball allen Zuschauern anschaulich vermittelt, dass es besser ist den Deckel auf den Topf oder die Pfanne zu setzen, um das Feuer zu ersticken. Meterhohe Flammen gab es auch bei der Jugendfeuerwehr, die mit einer Schauübung und echtem Feuer ihr Können unter Beweis stellte. Mit Blaulicht und Martinshorn rückten die Nachwuchsretter an, bauten einen Löschangriff auf und löschten routiniert das Feuer. Stolz präsentierten die Brandschützer ihr Handwerkszeug bei der Fahrzeugschau und erklärten den interessierten Besuchern die Gerätschaften, die sie für technische Hilfeleistungen und Brandeinsätzen benötigen. Ein Hingucker war natürlich das neue Hilfeleistungslöschfahrzeug der Abteilung, mit der die Feuerwehr gut für die Zukunft aufgestellt ist, um die Einsatzlagen in ihrem Einzugsgebiet bestmöglich abzuarbeiten.

Gegen 16 Uhr war dann der Tag der offenen Tür zu Ende und die Mannschaft zufrieden über das große Interesse und die vielen Besucher.