Am Samstagmorgen kam es im Weinheimer Freizeitbad zu einem Brand in der Spülküche. Rund 60 Feuerwehreinsatzkräfte brachten das Feuer gemeinsam mit weiteren Kräften der Polizei und des Rettungsdienstes unter Kontrolle. Verletzt wurde niemand, das Freizeitbad ist weiter betriebsbereit.

Foto: Feuerwehr Weinheim
Foto: Feuerwehr Weinheim

Weinheim [R.Mittelbach] Um 7:47 Uhr am 3.2.2024 wurde die Freiwillige Feuerwehr Weinheim am Samstagmorgen (3.2.2024) in das Freizeitbad Miramar alarmiert. Mitarbeiter hatten einen Brandrauch im Küchenbereich bemerkt und alle Beschäftigten des Freizeitbads gewarnt und in Sicherheit gebracht. Zum Zeitpunkt des Brandausbruchs war das Freizeitbad für die Besucher geschlossen. Bei Ankunft der Feuerwehr nahmen die Techniker des Bades die Einsatzkräfte in Empfang und wiesen die Feuerwehr in die Lage ein. Nachdem klar war, dass das Gebäude geräumt war, konnte sich die Bandschützer auf die eigentliche Brandbekämpfung konzentrieren. Die Mitarbeiter des Bades hatten sehr umsichtig gehandelt und bereits Türen geschlossen, sodass die Rauchausbreitung sich nicht schnell auf das ganze Bad ausbreiten konnte. Nachdem der Löschangriff aufgebaut war, ging ein Trupp unter Atemschutz zur Brandbekämpfung ins Gebäude vor. Parallel dazu wurden mobile Rauchvorhänge gesetzt und Lüfter in Stellung gebracht, um die Brandrauchausbreitung ins Gebäude und nicht betroffene Bereiche zu verhindern. Während die Trupps zur Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes von weiteren Atemschutzgeräteträgern unterstützt wurden, wurde eine Einsatzleitung auf dem Parkplatz des Miramars aufgebaut. Hier unterstützte auch die Unterkreisführungsgruppe des Unterkreises Weinheim. Von der Feuerwehr Weinheim waren die Abteilungen Stadt, Sulzbach und Lützesachsen-Hohensachsen eingesetzt. Zur Betreuung der Mitarbeiter wurde der Abrollbehälter Betreuung der Weinheimer Feuerwehr in den Einsatz gebracht. Auch der Abrollbehälter Atemschutz kam zum Einsatz. Hier unterstützte die Werkfeuerwehr Freudenberg mit einem Wechselladefahrzeug bei der Logistik. Während des Einsatzes war auch der Rettungsdienst vor Ort, sowie die Polizei, die zunächst die Sicherungs- und Absperrmaßnahmen übernahm. Nach kurzer Zeit hatte die Feuerwehr den eigentlichen Brand in der Spülküche gelöscht und unter Kontrolle gebracht. Mit Hilfe des Feuerwehrplans des Gebäudes konnte sich die Einsatzleitung schnell einen Überblick verschaffen und die Ausbreitung durch den gezielten und koordinierten Einsatz der Brandbekämpfer im Innenangriff verhindern. Daher begrenzte sich der Schaden nur auf den Spülraum und nur leicht auf angrenzende Küchenbereiche. Mit der Wärmebildkamera wurde im Anschluss an die Nachlöscharbeiten eine abschließende Brandnachschau gehalten. Nachdem auch diese abgeschlossen war, konnte die Einsatzstelle an die Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben werden. Nach gut drei Stunden war der Feuerwehreinsatz beendet. Das Miramar konnte noch am selben Tag gegen Mittag öffnen. Verletzt wurde bei dem Feuerwehreinsatz niemand. Lobend sei erwähnt, dass die anreisenden Gäste sich sehr ruhig verhielten, Anweisungen der Einsatzkräfte folgten und sich in Geduld übten.