Foto: Stadt Weinheim

Weinheim-Lützelsachsen (Stadt Weinheim) –  „In Corona-Zeiten ist vieles zu kurz gekommen“, weiß Petra Waible, die Rektorin der Hans-Joachim-Gelberg-Grundschule in Lützelsachen. Vor allem viele Aktivitäten außerhalb des Unterrichts, die geselligen Termine, die außergewöhnlich schönen – vieles was Kindern Spaß macht. Und sie ist erleichtert, dass es mittlerweile besser geworden ist. Aber Nachholbedarf gibt es allemal, weiß sie.

Deshalb habe sich Schule gerne an dem Landesprogramm „Aufholen nach Corona“ beteiligt, das sich jetzt in einzelnen Projekten umsetzen lässt.

So konnte sich die Schülerinnen und Schüler der 3c jetzt kreativ und kunstvoll mit den Heldinnen und Helden aus ihren Kinderbüchern beschäftigen. Unter Anleitung des Mannheimer Künstlers und Zeichners Rainer Negrelli und betreut von der Schulsozialarbeiterin Jenny Halfpap malten sie auf Holz die Protagonisten der Kinderbuch-Literatur: Die Olschis, der Grüffelo, aber auch so zeitlose Klassiker wie der Räuber Hotzenplotz, das kleine Gespenst oder Pippi Langstrumpf sind auf Holz entstanden. Alle Gemälde zusammen ergeben ein richtiges fast kinderlebensgroßes Bilderbuch, das an der Wand hängt und umgeblättert werden kann. Wie die Rektorin beschreibt, eine echte Attraktion im Schulflur. Mit dieser Art der Buchkunst wolle man auch dem Namensgeber, dem früheren Kinderbuchverleger Hans-Joachim Gelberg gedenken, so Petra Waible.