Wachstum und Nachhaltigkeit unter einem Hut
Landrat Christian Engelhardt informierte sich beim Besuch bei Bürgermeister Volker Oehlenschläger über die Weiterentwicklung der Gemeinde als Wohn- und Wirtschaftsstandort
Kreis Bergstraße (kb) – Fürth und seine Wälder – das war eines der großen Themen beim Besuch von Landrat Christian Engelhardt kürzlich bei Bürgermeister Volker Oehlenschläger. Die Gemeinde ist nach Heppenheim der zweitgrößte Waldbesitzer im Kreis Bergstraße. Der Besuch fand im Rahmen der Arbeitstour des Landrates durch die Rathäuser des Kreises statt. Dabei konnte sich Engelhardt ein Bild von der hohen Qualität des Fürther Mischwaldes machen. Dieser trägt zu angenehmen klimatischen Bedingungen in der Gemeinde bei, leidet aber auch an den Folgen des Klimawandels.
Die Vorhaltung von Waldflächen und der Flächenverbrauch beschäftigen die politischen Gremien in Fürth, schließlich entwickelt sich die Gemeinde kontinuierlich weiter. Mit einem städtebaulichen Wettbewerb soll das Baugebiet FC – Schützengasse attraktiv und nachhaltig gestaltet und Platz für bis zu 55 Wohneinheiten geschaffen werden. An weiteren Stellen im Stadtgebiet entstehen zudem aktuell schon 60, teils barrierefreie Wohneinheiten. „Das Schaffen von geeignetem Wohnraum ist eines der zentralen Themen, mit dem die Attraktivität unseres Kreises langfristig gesichert wird. Es freut mich deshalb besonders, dass sich in Fürth zeigt, dass das kontinuierliche Schaffen von Wohnraum und das Erhalten von Grünoasen und einem guten Gemeindeklima keine Gegensätze sein müssen“, betont Landrat Engelhardt.
Und auch in puncto Bildung geht es voran: Für die Erweiterung der Heinrich-Böll-Schule in Fürth hat der Kreis die Grundsteinlegung für September 2022 terminiert. Zudem werden im kommenden Jahr bereits weitere Module gestellt, um ausreichend Kapazitäten für bestmögliche schulische Bedingungen zu schaffen.
Davon, dass auch der Wirtschaftsstandort Fürth wächst, konnte sich Landrat Engelhardt bei einer Besichtigung der neuen Räumlichkeiten der Firma DMS überzeugen. „Wir müssen mit Flächen nachhaltig und umsichtig umgehen, müssen aber auch dafür sorgen, dass unser Kreis ein attraktiver Standort für Firmen und die damit verbundenen Arbeitsplätze bleibt“, betont Landrat Engelhardt. „Den nachhaltigen Umgang mit Flächen und das Steigern der Attraktivität als Bildungs- und Wirtschaftsstandort zu vereinbaren, ist nicht nur für Fürth, sondern auch für unseren gesamten Kreis ein wichtiges Thema. Ich freue mich, dass die Gemeinde dabei auf einem so erfolgreichen Weg ist und ich diese Entwicklung als Landrat weiter unterstützen kann“, so Engelhardt.