Thema: „Armut – was ist das und was soll das?“

Die Volkshochschule lädt wieder zur Diskussionsrunde mit dem Lampertheimer Philosophen Anton Schmitt in die KulturScheune ein.
Foto: Anton Schmitt

Viernheim (Stadt Viernheim)Die Volkshochschule Viernheim bietet am Sonntag, den 30. Juli 2023 wieder die kostenfreie Veranstaltung „Sonntags bei Anton“ an. Beim monatlichen Austausch – nicht ohne philosophische Aspekte – treffen sich Interessierte von 11 bis 13 Uhr in der KulturScheune, Satonévri-Platz 1, in einem “öffentlichen Forum für freie Meinungsäußerung“ zu verschiedenen Themen. Der Eintritt ist frei, es ist keine Anmeldung erforderlich.

 

Das Thema für den bevorstehenden Termin lautet: „„Armut – was ist das und was soll das?“ Anton Schmitt: „Armut kann in materieller, aber auch in nicht-materieller, psychisch-mentaler Hinsicht verstanden werden. Sie reicht von „absoluter“ – die Existenz akut bedrohender – Armut bis zur „mystisch-spirituellen“ Armut. Vom Zustand des Verhungerns und Verdurstens bis zur ersehnten „Vereinigung mit dem Göttlichen“. Beidem wollen wir nachgehen. Schwerpunkt dabei wird sein: Die „relative“ Armut (in Bezug auf unsere Gesellschaft), also vor allen Dingen die „Kinderarmut“ (wie auch die „Altenarmut“) in den Blick zu bekommen. Diese Spielart der materiellen Armut ist eine „relative“ im Vergleich zum dem Durchschnitts-Wohlstand der sonstigen Gesellschaftsmitglieder. Sie hat aber auch schon „seelisch/psychische“ Bedeutung: „Bildungsarmut, soziale Isolation – um nur einige Stichpunkte zu nennen. Nicht zuletzt wollen wir uns auch fragen, was man dagegen tun kann – und soll…“

 

Zur Anregung und Nachbesinnung der gemeinsamen Diskussion wird vom Dozenten ein kostenfreies Skript zur Verfügung gestellt. Die gemeinsame Aussprache und Verständigung über die persönlich vorhandenen Überzeugungen und Einschätzungen zum Thema stehen bei

 

diesem Kurs im Vordergrund. Deshalb braucht es auch keinerlei Voraussetzung, um sich in der Diskussionsrunde einzubringen. Dabei wird Wert auf eine lockere, lebhafte, humorvolle und allgemeinverständliche Gesprächsatmosphäre gelegt, ohne dabei die sachlich inhaltliche Kompetenz zu vernachlässigen. Es ist auch möglich, einfach mal zuzuhören, ohne selbst etwas zu sagen. Doch bleibt die Weisung SCHOPENHAUERs weiterhin gültig: „Philosophieren heißt den Mut zu haben, keine Fragen auf dem Herzen zu behalten!“ – Oder: „Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten!“

 

Die Themen der nachfolgenden Foren, immer monatlich jeweils am letzten Sonntag, werden von den Teilnehmenden zuvor gemeinsam bestimmt. Nach der Veranstaltung am 30. Juli gibt es eine Sommerpause und ab Sonntag, den 24. September, geht es wieder wie gewohnt monatlich weiter.

 

Der Dozent Anton Schmitt hat in München an der Hochschule für Philosophie und an der Uni Bonn Philosophie studiert (Schwerpunkte Kant und Hegel). Er war über 30 Jahre wissenschaftlicher Mentor im Dienst der Fernuniversität Hagen, Dozent an verschiedenen Volkshochschulen, Tutor an den Universitäten Karlsruhe, Kaiserslautern und dem Akademischen Colleg/Fernstudienzentrum Schwäbisch Gmünd. Außerdem war er als Lehrbeauftragter für Philosophie an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Geislingen/Nürtingen sowie der TU München tätig.

 

Für Informationen stehen Horst Stephan von der Volkshochschule Viernheim oder der Dozent Anton Schmitt gerne zur Verfügung. Horst Stephan: 06204 – 988 401 oder E-Mail Horst.Stephan@Viernheim.de. Anton Schmitt: manna@posteo.de oder über die Internetseite www.collegium-philosophicum.de.