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Viernheim (KLZ/FFS) – Ein Herz für Tiere – das bewiesen Schülerinnen und Schüler der Friedrich-Fröbel-Schule: Im Politikunterricht diskutierte die Lehrerin Sophie Gaibler in der Unterrichtsreihe „Leben und Engagement in der Gemeinde“ mit der Klasse 7aG, wie man sich in seiner Gemeinde sozial einbringen kann und berichtete dabei, dass sie sich im Tierheim Weinheim für die Streunerkatzen einsetzt und auch von ihrer Sorge, dass die Streuner keine geeigneten Schutzhäuser haben.
Sie hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass sich die Schulgemeinschaft der FFS tatkräftig einsetzte, um den Tieren zu helfen: Die Klassen 7aG und 5b der anerkannten UNESCO-Projektschule sammelten Pfandflaschen ein und die Schülerinnen und Schüler des Fachbereichs Holztechnik ,unter der Leitung von Wolfram Marz, begannen mit der Planung. Schließlich verkaufte auch der Förderverein gemeinsam mit der UNESCO AG bei der Veranstaltung „Trommelzauber“ Getränke, um die Materialkosten zu erwirtschaften. Am 1. Februar war es dann soweit: Die Fröbelschüler brachten die Katzenhäuser zum Weinheimer Tierheim und freuten sich sehr, den Streunern ein Zuhause gebaut zu haben. Die Lehrerin Frau Gaibler ergänzte: In Weinheim gibt es keine Kastrations- und Kennzeichnungspflicht für Streunerkatzen wie seit 2015 in Viernheim. Dies führe immer noch zu unkontrollierter Vermehrung, Verwahrlosung und Erkrankungen. In Viernheim selbst engagiere sich der Verein Katzen in Not Grenzenlos e.V., auf den sie in diesem Zusammenhang gerne aufmerksam machte.