Viernheim (Vo) –  Am Samstagnachmittag (14.9.2019) war die Bevölkerung eingeladen bei  der diesjährigen Stolpersteinverlegung unter dem Motto „Ein etwas anderer Stadtrundgang“ teilzunehmen. Der Rundgang führte zu vier verschiedenen Häusern im Stadtgebiet, an denen man dem Schicksal von Viernheimer Familien begegnet. Die Teilnehmer erfuhren Informatives über weitere Gebäude und ihre Rolle in der Viernheimer Stadtgeschichte.

Viernheims Bürgermeister Matthias Baaß begleitete den rund einstündigen Rundgang, vom Berliner Ring in die Blauehutstraße, Wasserstraße und in die Neubaustraße.

Einblicke in die Schicksale der von Nationalsozialisten verfolgten Viernheimer Familien, gaben Schülerinnen und Schüler der Alexander-von-Humboldt-Schule. Der in der Regionalgeschichtsforschung engagierte Historiker Peter Bilhöfer wird auf die historischen Spuren zur Stadtgeschichte „am Wegesrand“ verweisen.

Drei Schülerinnen der „Projektgruppe Stolpersteine“ der AVH verteten eine17-köpfige Schulgruppe, die sich in einer Projektwoche kurz vor den Ferien mit den vorzustellenden Schicksalen beschäftigte, Lisa Frontzek, Aurora Avdija und Ebithal Yoonis vertraten die Schulgruppe, der Projektleiter ist der Historiker Peter Bilhöfer.

Aus der Bevölkerung haben Personen durch die Übernahme der Patenschaft die Verlegung unterstützt. Birgit Käser, die als Bürgerin an der Präsentation des Projekts beteiligt ist.

Direktorin der AVH Kornelia Kohl, Lehrer Timm Clausen für das Museum und Gisela Wittemann Leiterin des Viernheimer Stadtarchiv begleiteten den Stadtrundgang.

Informationen zur Übernahme einer Patenschaft für die Stolpersteine finden sie unter www.museum.viernheim.de