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Viernheim/ Lampertheim (ots/Polizeipräsidium Südhessen) – Nach einer mutmaßlichen Drogenlieferung in ein Geschäft in der Mannheimer Straße in Viernheim, haben Rauschgiftfahnder am Dienstagnachmittag (29.10.2019) zugeschlagen. Das Geschäft wurde umstellt. Kunden des Marktes mussten die Verkaufsräume für die Durchsuchungsmaßnahmen, bei denen auch ein Rauschgiftspürhund eingesetzt war, verlassen. Zwei Stunden später, gegen 17.30 Uhr, rückten die Fahnder mit 50 Gramm Marihuana wieder ab.

Seit Februar dieses Jahres führt das Rauschgiftkommissariat (K 34) in Heppenheim umfangreiche Ermittlungen gegen eine Tätergruppierung, die überwiegend in Viernheim und Lampertheim ihre Abnehmer haben. Im Vorfeld wurden bereits richterliche Durchsuchungsbeschlüsse der Staatsanwaltschaft Darmstadt beantragt. Wegen des Verdachts des illegalen Handeltreibens mit Drogen, wurden die vier Hauptverdächtigen im Alter zwischen 46 und 55 Jahren vorläufig festgenommen und nach den Maßnahmen wieder entlassen. Ihre Wohnungen, eine in Viernheim, drei in Lampertheim, wurden im Zuge des Polizeieinsatzes und am Mittwochmorgen (30.10.) durchsucht. Wegen gewerbsmäßigem Handeln mit Betäubungsmittel bestehen bereits gegen alle vier Personen Ermittlungsverfahren.

Insgesamt stellten die Fahnder 350 Gramm Marihuana, Amphetamin und Haschisch sicher. Darüber hinaus wurden verschiedenen Waffen und verbotene Gegenstände, wie ein Schlagring, Samuraischwert, Butterflymesser, Schlagstöcke sowie diverse Messern sichergestellt. Wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz werden sich jetzt zudem noch der im Fokus geratene 46-Jährige und ein 48 Jahre alter Mann verantworten müssen.