Viernheim (SB) – Wegen Corona klappte es in diesem Jahr nur virtuell: Anstatt des V-Card-Triathlons Viernheim gab es zum Abschluss des Triathlon-Cups Rhein-Neckar ein virtuelles Radrennen auf Smart-Trainern. Für den TSV Amicitia Viernheim gab es dabei einen schönen Erfolg: Philipp Rhein wurde auf der 36,4 Kilometer langen Strecke in 57:30 Minuten Dritter.

Der Triathlon-Cup-Rhein-Neckar begleitete das Rennen, das virtuell auf der Viernheimer Originalradstrecke (Hemsbach-Juhöhe-Weinheim-Viernheim) gefahren wurde, mit einem drei Stunden langen Live-Stream, der auch jetzt noch abrufbar ist: https://www.youtube.com/watch?v=HZTv1QaIsoA. Der Stream wurde aus der Schwetzinger Wollfabrik gesendet. Dort vertraten Peter Brandmüller (TSV Amicitia Viernheim), Stephan Schneider (Stadt Viernheim) und Jürgen Hilberath (Triathlon Cup Rhein Neckar) die Viernheimer Farben. In zahlreichen Live-Schalten kamen zahlreiche Starterinnen und Starter sowie Trainer und Organisatoren zu Wort.

Bei den Schalten in den Triathlonshop von Peter Brandmüller in der Viernheimer Hügelstraße, wo drei TSV-Amicitia-Athleten auf ihren Smarttrainern starteten, waren u.a. Bürgermeister Matthias Baaß, Triathlon-Urgestein Herbert Friedel, Triathlon-Stadtmeister Steffen Kundel, Radstrecken-Chef Martin Honsowitz und die Vertreterin des Titelsponsors des V-Card-Triathlons, Vera Milus von den Stadtwerken Viernheim, dabei.

Erfolgreichster TSV-Amicitia-Starter beim Rennen auf der virtuellen Plattform Rouvy war Philipp Rhein auf Platz drei, 1 Minute und 17 Sekunden hinter Gesamtsieger Pascal Willaert aus Belgien. Mit dabei vom TSV Amicitia waren auch Marius Manger (Platz 10/1:00:36), Felix Thome (Platz 34/1:16:38) und Ruben Zillig (wegen technischer Probleme ohne Wertung). Bei den Frauen fuhr die Viernheimer Bundesliga-Triathletin Kathrin Halter in 1:05:21 Stunden auf Platz vier. Hier siegte die britische Weltklasse-Triathletin Emma Pallant (59:48), die in Südafrika auf ihrem Smart-Trainingsrad saß.

Triathlon-Abteilungs-Chef Jürger Thome sagte nach dem erfolgreichen Alternativ-Event: „Das war ein klasse Ersatz für den Viernheimer Triathlon. Wir hoffen aber, im kommenden Jahr wieder eine reguläre Veranstaltung durchführen zu können.“