Universitätsklinikum Mannheim: Impfstart für UMM-Mitarbeiter
Mannheim (Universitätsklinikum) – Die ersten Pflegekräfte und Ärzte des Universitätsklinikums Mannheim sind gegen das neuartige Coronavirus SARS-CoV-2 geimpft worden. Für die wichtige Immunisierung der Mitarbeiter, die direkt COVID-19-Patienten versorgen, hat die Stadt Mannheim den drei Mannheimer Krankenhäusern Impfdosen aus ihrem Kontingent zur Verfügung gestellt. Am Universitätsklinikum wurde als erste eine Intensiv-Pflegekraft geimpft: Melanie Stöckel versorgt als Krankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie mit ihren Kollegen auf der Corona-Isolier-Intensivstation 32-2 schwer erkrankte COVID-19-Patienten. „Von der Impfung erwarte ich nicht nur einen optimalen Schutz für mich selbst“, sagte Stöckel nach der Injektion, „sondern ich will damit auch dazu beitragen, meine Patienten, meine Familie und mein Umfeld vor einer Infektion zu bewahren.“ In einem ersten Schritt können am Universitäts-klinikum Mitarbeiter geimpft werden, die unmittelbar an der COVID-19-Versorgung beteiligt sind. Dazu gehören zum Beispiel alle Mitarbeiter von COVID-Intensiv- oder -Normalstationen und der Zentralen Notaufnahme. Je nach Verfügbarkeit des Impfstoffs folgen schrittweise Mitarbeiter weiterer Bereiche. „Der Wunsch nach einer schnellen Impfung ist bei unseren Mitarbeitern verständlicherweise sehr hoch“, berichtet Professor Dr. med. Hans-Jürgen Hennes, Ärztlicher Direktor und Geschäftsführer des Universitäts-klinikums.
Über 80 Prozent aller Mitarbeiter, die im direkten Kontakt mit Patienten stehen, interessieren sich für eine Impfung. „Um diesen Wunsch so schnell wie möglich erfüllen zu können, hoffen wir auf eine zeitnahe Lieferung weiterer Impfdosen durch das Land Baden-Württemberg.“ „Wer in den letzten Wochen und Monaten immer wieder um das Leben von COVID-19-Patienten gekämpft hat, weiß, wie wichtig diese Impfung ist“, betonte Pflegedirektorin Yvonne Dintelmann und appellierte: „Wenn sich genügend Menschen impfen lassen, wird die derzeit enorm hohe Belastung unserer Kolleginnen und Kollegen in absehbarer Zeit nachlassen und wir können hoffentlich alle wieder zu einem normaleren Leben zurückkehren.“