Foto; TSV Amicitia 1906/09 Viernheim e.V.

Viernheim/Frankfurt (cm) – Elias Maurer und Tyrese Stewart von den Leichtathleten TSV Amicitia Viernheim sind hessische Meister. Bei den Titelkämpfen der Jugend U16 und U20 in Frankfurt sprinteten beide zu Gold. Aber auch für die anderen Viernheimer Athletinnen und Athleten war es ein erfolgreiches Meisterschaftswochenende.

 

Nach 7,16 Sekunden im Vorlauf über 60 Meter sowie 7,08 Sekunden im Zwischenlauf stellte Maurer klar, dass er im Kampf um die Medaillen in der U20 mitspricht. Im Finale setzte er nochmal einen drauf und lief in Bestzeit von 7,04 Sekunden zu Silber. Gold ging in 6,94 Sekunden an Topfavorit Juan-Sebastian Kleta (TV Gelnhausen).

Über 200 Meter folgte eine Überraschung. Maurer verbesserte seinen persönlichen Rekord deutlich auf 22,26 Sekunden und sicherte sich den Titel vor Elias Stork (Wiesbadener LV, 22,34 Sekunden) und Finn Kohlenbach (Königsteiner LV, 22,37 Sekunden).

Stewart wird Favoritenrolle gerecht

Ebenfalls in der U20 ging Henrik Meister an den Start. Mit 7,41 Sekunden im 60-Meter-Zwischenlauf sprintete er auf Rang 15. Zudem steigerte er seine Bestmarke im Weitsprung auf 5,84 Meter, was Platz acht einbrachte.

Schon mit dem Blick auf die Meldeliste der M15 war klar, dass der Sieg über die kurze Sprintstrecke nur über Tyrese Stewart gehen würde. Nach 7,38 Sekunden im Vorlauf war er im Finale nochmals schneller. Mit neuem Hausrekord von 7,35 Sekunden durfte sich Stewart über den Titel freuen. Außerdem reiht er sich mit seiner Zeit auf Platz vier der deutschen Bestenliste ein.

Purzelnde Bestleistungen in den Vorrunden

Niklas Fast verpasste dagegen den Finaleinzug. Trotzdem konnte er mehr als zufrieden sein, denn er verbesserte seine persönliche Bestleistung um fast vier Zehntel auf 8,40 Sekunden. Damit sicherte er sich im Vorlauf den 14. Platz.

Über die 60 Meter der W14 kam Chiara Heimberger in 8,89 Sekunden auf den 27. Platz. Carmela Sibilla wurde in Bestzeit von 8,94 Sekunden 40. in der W14. Zudem ging sie erstmals über 800 Meter an den Start, wobei 2:49,63 Minuten gleichbedeutend mit Rang 13 waren. In der weiblichen U20 erreichte Maya Heidemann über die kurze Sprintdistanz die Zwischenläufe. Dort lief sie in neuer Bestleistung von 8,34 Sekunden auf den 15. Platz.

Werferinnen trotzen dem Schnee 

Zeitgleich zu den Titelkämpfen in der Halle fand ebenfalls in Frankfurt die Hessische Meisterschaft im Winterwurf statt. Die Viernheimerinnen Rebecca Peckmann und Jasmin Becht stellten sich bei eisigen Temperaturen und dadurch nicht optimalen Bedingungen der Frauenkonkurrenz. Für Becht war es nach Krankheitsphase eine bessere Trainingseinheit mit dem Speer. Mit einem technisch sauberen Wurf und 26,63 Meter reihte sie sich auf Rang sechs ein.

Peckmann zeigte direkt im ersten Versuch, der 34,28 Meter weit ging, ihr Potenzial. Anschließend schlichen sich kleinere Fehler ein, sodass keine Verbesserung mehr folgte. Dennoch konnte sie sich über einen starken fünften Platz freuen.