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Viernheim (S.Heinz) – „Wir haben einen Truck gekauft. Wir haben Fragen im Gepäck. Und eine Kamera. Wir fahren los. Auf

die Autobahn. Wir suchen Menschen, die unterwegs zu Hause sind – auf den Straßen durch Europa,

an den Raststätten, am Steuer der LKWs. Wir haben uns auf den Weg gemacht und zwischen Staub

und Öl Geschichten gesammelt, die vom Fernweh erzählen und vom Vermissen der Heimat,

ungerechten Arbeitsbedingungen und echter Freundschaft.“

(Theater gruene sosse FFM)

Ein funktionierendes Transportsystem ist zentrale Lebensader eines modernen Landes. Die, die die Ladung fahren, die dringend und oft „just in time“ gebraucht wird, stehen selten im Mittelpunkt. Im Gegenteil. In einer „one-woman-show“ erzählt Friederike Schreiber von den Geschichten und Begegnungen von und mit Menschen, die sie auf Raststätten getroffen hat und schlüpft dabei immer wieder in verschiedene Rollen. Die Schülerinnen und Schüler und Schüler der 7. und 8. Jahrgangsstufen aller Zweige lauschten auf dem Schulhof gespannt den Erzählungen über Fernweh, Heimweh und all den kleinen und großen Freuden und Schwierigkeiten des Lebens auf der Straße.

Finanziert wurde das Projekt durch Landesprogramm „Löwenstark“, organisiert durch die Hauptschulzweigleiterin Viola Nickel. Im Deutschunterricht hatten die Schülerinnen und Schüler das Theaterstück vor- und nachbereitet.