Trauermarsch beim CCW Mannheim an Aschermittwoch beim tradtionellen Heringsessen – Prinz Carneval wurde zur Grabe getragen
Traurig mit Tränen in den Augen verabschiedete der CCW mit ihrer Prinzessin Natalie I. die ach so geliebte Fastnacht


Mannheim/Viernheim (GKD) – Eine wunderschöne Kampagne mit zahlreichen ausgebuchten Sitzungen ist nun an Aschermittwoch endgültig vorbei, auch beim CCW Mannheim hieß es am 14.Februar 2024 Abschied nehmen von der Fastnachtskampagne 2023/24. Beim Trauermarsch zogen die noch amtierende Prinzessin Natalie I. mit ihrem Elferrat und den Garden ein letztes Mal in den Saal, betrübt mit Tränen in den Augen kam die schwarzgekeidete „Trauergemeinde“ daher. Auch die zahlreichen Gäste trauerten mit um die so schöne Fastnachtszeit. Auch beim Heringssessen war der wunderschön geschmückte Franziskussaal ausgebucht.
Präsident Rolf Remmele hielt die Trauerrede, die mit den Worten begann: Liebe Trauergemeinde, wir sind heute zusammengekommen um die traurige Pflicht zu erfüüllen uns von unserer Fastnachtskampagne 2023/24 zu verabschieden. Im zarten Alter von nur 96 Tagen ist unsere geliebte Fastnacht, die meisten nannten ihn liebevoll Prinz Carneval, heute schlag 24 Uhr, völlig überraschend und unerwartet von uns gegangen. Mitten in der größten Stimmungsrunde, alle waren noch zur Polonaise aufgereiht, viel er plötzlich um und hauchte noch ein kaum höhrbares CCW AHOI. Er sah mir dabei tief in die Augen und seine letzten Worte waren: Lieber Rolf, das war einfach zuviel für mich. Jetzt frage ich euch, wer hat das zu vernatworten? Ja ihr ihr scheinheiligen 11er -Räte, die niemals genug kriegen vom feiern. Müsstet ihr volle Pulle über 14 Veranstaltungen durchziehen? Ja sogar Alkohool wurde dabei getrunken, mit fremden Weibern getanzt wie der Lump am Stecke. Das hält die Fastnacht nicht aus. Einzig ich, euer Präsident, war immer bedacht auf die Sittsamkeit in dieser Kampagne. Wäret ihr Heuchler nur meinem Beispiel gefolgt, dann wäre unsere Fastnacht noch immer bei bester Gesundheit und am Leben. Aber nein, einige von euch haben ja noch Stunden nach seinem Ableben weiter gefeiert und nun tut ihr so, als könntet ihr es nicht fassen. Das kann nicht ungesühnt bleiben. Folgende Buße werdet ihr in den nächsten 6 Wochen in der Fastenzeit tun:
1. Nur noch sauren Hering essen und taubes Wasser trinken. Bis es euch zu den Ohren rauskommt.
2. Euren Frauen täglich im Haushalt helfen und ihnen jede Woche einen Blumenstrauß schenken.
3. Den armen Präsidenten immer einen großen Radler nach Hause bringen, denn er ist von der Fastenzeit befreit.
Und lasst es euch eine Lehre sein, und versprecht hoch und heilig das ihr die nächste liebe Fastnacht 2024/25 Ehren und lieben werdet und euch so benehmt wie es sich für ehrenswerte 11er-Räte gebührt. So geht nun dahin und bereut euer schändliches Tun.
Mit der Rede von „Pfarrer“ Maikl blickte man auf die wunderschöne Kampagne zurück, und so kam so manche lustige Begebenheit zu Tage, unter anderem das schon vor dem Ordensfest das Zepter der Prinzessin endzwei gebrochen ist, aber schnell eilte der Elferrat herbei und reparierte das Zepter.
Die Jugend-und Aktivengarde durften ein letztes mal für diese Kampagne mit ihren Tänzenauf die Bühne. Natalie wurde vom Vorstand und vom Senat verabschiedet. Die noch amtiernde Prinzessin sprach ihre Dankesworte. Mit stolz darf Natalie von nun an die Ex-Prinzessinen-Kappe tragen.
Ein großes Dankeschön galt allen, die in der Kampagne unterstützt haben und somit auch diese fünfte Jahreszeit wieder unvergesslich gemacht haben. Die CCW`ler freuen sich jetzt schon auf den 11.11, da geht es wieder los, ganz nach dem Motto „Nach der Fastnacht, ist vor der Fastnacht“.
Der Hering und die Wurstteller mit Pellkartoffel ließen sich die Gäste schmecken, das Essen wurde wie immer vom Elferrat verteilt.
Nachdem offiziellen Teil ließ man den Abend ruhig und gemütlich ausklingen.
Foto: Vo