Tierschutzpartei fordert Untersuchung von Circus Alberti
Bergstraße (Tierschutzpartei) – Die Regionalgruppe der Partei Mensch Umwelt Tierschutz Bergstraße fordert eine Untersuchung der Haltungsbedingungen der Tiere des aktuell in Viernheim gastierenden Circus Alberti. „Die Kamele stehen so nah beieinander, dass sie sich gegenseitig ankoten. Die Ponys stehen in der prallen Sonne ohne Stroh auf dem puren Asphalt. Manche Tiere wälzen sich auf dem Beton-Boden“, so die Tierschutzpartei.
Die Partei kritisiert die generelle Ausbeutung von Tieren: „Es ist Ausbeutung und Profit auf Kosten der Tiere und letztlich sind es keine Entertainer oder Clowns. Auch das ganze Drumherum ist nicht artgerecht, die Transportwege, die Auftritte in den Zelten und die Lautstärke. Das ist untypisch für Tiere“, so Saskia Böhm-Fritz, Bürgermeisterkandidatin der Partei Mensch Umwelt Tierschutz in Heppenheim. „Wildtiere sollten generell im Zirkus verboten werden. Wir als Partei setzen uns aber selbstverständlich für das Wohl aller Tiere ein“, so Böhm-Fritz weiter.
Die Partei hat im Zuge der beobachteten Haltungsbedingungen des Circus Alberti das zuständige Veterinäramt des Kreises Bergstraße eingeschaltet.