Stadtverwaltung: Silvestergeschehnisse auf dem Apostelplatz – Baaß und Scheidel möchten Böllerverbot für Silvester 2025
Viernheim (Stadt Viernheim) – Bürgermeister Matthias Baaß und 1. Stadtrat Jörg Scheidel schlagen dem Magistrat für seine kommende Sitzung am Montag (13. Januar 2025) als Konsequenz aus den Geschehnissen auf dem Apostelplatz in der Silvesternacht 24/25 die Einrichtung einer Böllerverbotszone vor. „Damit“, so Baaß, „möchten wir eindeutig festlegen, was dort nicht erlaubt ist, und wir werden dies zusammen mit der Polizei auch durchsetzen, sollte dies nötig sein.“ „Wir dulden weder“, so 1. Stadtrat Scheidel, „dass dieser Innenstadtplatz zu einem Ort des unkontrollierten Abfeuerns von Feuerwerk wird, noch, dass Einsatzkräfte, die sich um den Schutz der Allgemeinheit kümmern, in Gefahr geraten.“
Gegenwärtig wird noch erarbeitet, welche genauen rechtlichen Grundlagen bei einer solchen Verbotsverfügung zu beachten sind und welche Flächen davon im Detail betroffen sein sollen. Auf jeden Fall soll der Magistrat aber am Montag einen Grundsatzbeschluss für ein Böllerverbot fassen.
Beide Dezernenten danken den Einsatzkräften von Feuerwehr und Polizei für ihr Einschreiten, welches letztlich zu einer Klärung der Lage geführt hat. „Feiern an Silvester ist jederzeit möglich und in Ordnung, aber nicht so. Passanten, die den Platz queren, und Besucher der „Townhall“ müssen sich sicher sein können, dass dies auch an Silvester gefahrlos möglich ist. Und für Gebäude und Ausstattungsgegenstände der Weihnachtszeit darf es keine Gefahr des in Brandgeratens geben“, so Baaß und Scheidel abschließend in einer Pressemitteilung.