Rudolf Haas wechselt vom Kultur- und Sportamt zum Amt für Soziales und Standesamt

Langjähriges Wirken in der Partnerschaftsarbeit in der Kommission für städtepartnerschaftliche und internationale Beziehungen gewürdigt

: Der für die Viernheimer
Partnerstädte langjährig Verantwortliche Rudolf Haas (6. von links) wird zum Abschied in der Kommission für städtepartnerschaftliche und internationale Beziehungen
mit dem Partnerschaftspreis (Skulptur des polnischen
Künstlers Marek Zalewski) für aktive Städtepartnerschaftsarbeit ausgezeichnet.
Foto: Stadt Viernheim
: Bürgermeister Matthias Baaß (li.)
und stellvertretende Amtsleiterin des Amtes für Soziales und Standesamt Jacqueline Kursawe (re.) begrüßen den
neuen Amtsleiter Rudolf Haas.
Foto: Stadt Viernheim

Viernheim (Stadt Viernheim) – Das Amt für Soziales und Standesamt hat seit dem 1. Dezember 2019 einen neuen Amtsleiter. Auf den erst kürzlich in Pension verabschiedeten Josef Benz folgt nun der langjährige städtische Mitarbeiter Rudolf Haas, der zuvor als stellvertretender Amtsleiter im Kultur- und Sportamt, Abteilung Sport, Freizeit und Städtepartnerschaften (vorher Kommunales Freizeit- und SportBÜRO) tätig war. Bereits Ende März 2019 hatte der Magistrat die Neubesetzung des Amtes für Soziales und Standesamt mit Rudolf Haas beschlossen.

Rudolf Haas, der seine Ausbildung bei der Stadt Viernheim im September 1989 begann, dürfte Vielen durch seine fast 20jährige Tätigkeit im Kultur- und Sportamt der Stadt Viernheim bekannt sein. Neben der Organisation von zahlreichen Veranstaltungen, wie z. B. das 2012 neukonzipierte „4nheimer Stadtfest“, war er hauptverantwortlich für die Städtepartnerschaften und internationalen Kontakte der Stadt Viernheim tätig.

Städtepartnerschaften als Herzensangelegenheit

Sein langjähriges und erfolgreiches Wirken im Rahmen der Städtepartnerschaftsarbeit nahmen Bürgermeister Matthias Baaß sowie Amtsleiter Stephan Schneider zum Anlass, den engagierten Mitarbeiter und Kollegen in der letzten Sitzung der Kommission für städtepartnerschaftliche und internationale Beziehungen offiziell „Dank“ zu sagen und als Betreuer der Kommission zu verabschieden.

„Für Dich waren die Städtepartnerschaften immer eine Herzenssache“, so Bürgermeister Matthias Baaß, der Rudolf Haas ein stets überlegtes Handeln attestierte, welches sich „im wahrsten Sinne nachhaltig ausgewirkte“. Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit Bürgern, Verwaltung und Politik habe er einen großen Beitrag dazu geleistet, dass die Städtepartnerschaften in Viernheim heute einen so hohen Stellenwert genießen, bedankt sich Baaß bei seinem Mitarbeiter. „Du hast die Grundlage für viele Einzelerlebnisse von Bürgern in und mit unseren Partnerstädten gelegt“.

Auch Stephan Schneider, Amtsleiter des Kultur- und Sportamtes, schließt sich den Dankesworten des Bürgermeisters an und bekräftigt die getroffenen Aussagen mit einigen statistischen Zahlen: „Seit Deiner Tätigkeit, gerechnet vom 1.4.2002 bis heute, warst Du für insgesamt 458 internationale Begegnungen von insgesamt 4.996 Menschen verantwortlich“. Zahlen, die laut Schneider Respekt und Wertschätzung verdienen, zumal hier noch nicht die Begegnungen der Schüleraustausche eingerechnet seien. Fünf Partnerschaftsfeiern, die alle drei Jahre in Viernheim das größte Begegnungswochenende mit allen Partnerstädten darstellen, wurden in dieser Zeit hauptverantwortlich von Rudolf Haas organisiert und begleitet. Schneider: „Deiner Wirtschaftlichkeit, mit wenig Mitteln das bestmögliche Ergebnis herauszuholen, sowie Deiner akribischen Bearbeitung der umfangreichen Förderanträge vor der jeweiligen Partnerschaftsfeier ist es zu verdanken, dass der städtische Haushalt mit insgesamt 40.881 Euro EU-Zuschüssen weniger belastet wurde“.

Für sein langjähriges und herausragendes Wirken im Rahmen der Partnerschaftsarbeit von Rudolf Haas kam es nicht von ungefähr, dass ihm Stephan Schneider als Zeichen des Dankes und der Anerkennung die Skulptur des polnischen Künstlers Marek Zalewski überreichte, welche jährlich als Auszeichnung für aktive Städtepartnerschaftsarbeit an Viernheimer Vereine verliehen wird.