Rote Teufel nach Auswärtssieg auf Relegationsplatz 3 – FCK bleibt die Mannschaft der Stunde – Luca Sirch entscheidet zweites Spiel in Folge mit goldenem Siegtreffer
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Kaiserlautern (Wunderle) – Der 1. FC Kaiserslautern bleibt im Profifußball die Mannschaft der Stunde. Auch das vierte Spiel im Jahr 2025 gestalteten die Pfälzer siegreich und entführten aus dem Berliner Olympiastadion drei weitere Punkte. Mit dem 1:0 – Auswärtssieg gegen Hertha BSC gelang den Roten Teufel nicht nur erfolgreich Revanche für die 3:4- Hinspielniederlage, sondern auch der Sprung auf Relegationsplatz 3. Einmal mehr war es Luca Sirch, der in der 57. Minute den entscheidenden Treffer per Distanzschuss erzielte. Sirch, der noch vor 12 Monaten für Lokomotive Leipzig in der Regionalliga spielte, avanciert nicht nur wegen seiner Tore zum absoluten Leistungsträger der Mannschaft von Trainer Markus Anfang, der aufgrund einer Sperre das Spiel von den Tribünenrängen verfolgen musste.
Der FCK begann schwungvoll und war gleich präsent und hatte nach einer Yokota-Flanke in der 4. Minute durch Kaloc seine erste Torchance. In der 17. Minute verzog Ache deutlich, als er zuvor von Ritter geschickt wurde. Die Gastgeber hatten in Person von Reese, der seit langer Verletzungspause erstmals in der Startelf stand, ihre erste Gelegenheit, aber Krahl hielt sicher. Hertha kam nun stärker auf, allerdings bedingt durch individuelle Fehler des FCK im Aufbauspiel. So verlor der junge Robinson gleich zweimal leichtfertig den Ball. Immer wieder war es Reese, der für Hertha Gefahr ausstrahlte. So auch in der 40. Minute, aber er fand auch in dieser Situation in Krahl seinen Meister. FCK-Torjäger Ache nahm kurz vor der Halbzeitpause das Hertha-Tor ins Visier, seinen strammen Schuss konnte Gersbeck aber parieren.
Nach der Halbzeitpause war der starke Lautrer Schlussmann Krahl wieder zur Stelle und klärte in der 54. Minute einen Distanzschuss von Reese. Ein Konter des FCK war es schließlich, der Ausgangspunkt des entscheidenden Tores war. Sirch selbst leitete seinen Treffer ein, bediente FCK-Kapitän Ritter, der wiederum den aufrückenden Sirch in Szene setzte. Dessen platzierter Flachschuss schlug für Gersbeck unhaltbar im Tor ein, 1:0 für den FCK. In der Folge präsentierten sich die Pfälzer Gäste als leidenschaftlich kämpfendes Team, welches konzentriert und resolut alle Berliner Angriffsbemühungen wegverteidigte. Hochkarätige Chancen blieben in der Folge auf beiden Seiten Mangelware. Gefährlich wurde es in der 68. Minute, als Reese zwei FCK-Spieler ausspielte, dessen Flanke jedoch vom Lautrer Defensivverbund mit vereinten Kräften geklärt werden konnte. In der 70. Minute war der FCK wieder an der Reihe, Yokota prüfte Gersbeck. Hertha sollte es in der Folge nicht mehr gelingen, das FCK-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.
So stand nach 96 gespielten Minuten der vierte FCK-Sieg in Folge fest, 12 Punkten aus 4 Spielen – und der Sprung auf Platz 3 – der FCK schwebt aktuell auf Wolke 7.
Am kommenden Samstag kommt es auf dem Betzenberg zum Duell gegen Verfolger Hannover 96. In dieser Partie gibt es ein Wiedersehen mit Boris Tomiak, der vor einigen Wochen zu den Niedersachsen gewechselt ist. Anpfiff ist um 13 Uhr. Gewinnt der FCK wieder, ist auch ein Sprung auf einen direkten Aufstiegsplatz möglich. Mit einer stattlichen Kulisse von mehr als 45 000 Zuschauern darf gerechnet werden.