Jeweils dieselbe Vorgehensweise – keine Schäden entstanden

Rhein-Neckar-Kreis (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Am Dienstagnachmittag, 27. 11. 2018 zählte die Polizei rund 50 Fälle, bei denen überwiegend ältere Mitbürger von bislang Unbekannten kontaktiert wurden. Die Anrufer gaben sich u.a. als Polizei-/Kriminalbeamte aus und gaukelten in nahezu allen Fällen die Festnahme einer (rumänischen) Einbrecherbande vor, die Notizen mit den nun Angerufenen mitgeführt hätten. Erkundigt hatten sich die Anrufer über diverse Wertgegenstände und Bargeld in den jeweiligen Anwesen. Die Bürger/Bürgerinnen ließen sich jedoch nicht weiter auf die Gespräche ein und beendeten rechtzeitig die Telefonate. Lediglich in einem Fall teilte ein Schwetzinger Bürger Bankdaten mit, informierte nach Beendigung des Dialogs – Zweifel an der Echtheit kamen bei ihm auf – aber noch rechtzeitig seine Bank. Zu einem Schaden kam es somit nicht.

Im Bereich des Polizeireviers Wiesloch waren es vier Fälle, im Stadtgebiet von Heidelberg über ein Dutzend und im Bereich des Polizeireviers Schwetzingen rund 30.

Aufgrund dieser Vielzahl warnt die Polizei aktuell vor solchen Anrufen und gibt folgende Ratschläge:

  • Versichern Sie sich, wer anruft – fragen Sie kritisch nach.
  • Geben Sie keine Auskunft über Besitz-/Vermögensverhältnisse.
  • Vereinbaren Sie niemals Treffen.
  • Alarmieren Sie umgehend die Polizei unter 110.
  • Bei Anrufen der Polizei erscheint nie die Nummer 110.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – legen Sie auf.
  • Notieren Sie sich eine evtl. angezeigte Telefonnummer.

Auf die Möglichkeit einer kostenfreien Beratung durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim unter 0621/174-1212 wird zudem hingewiesen.

Rückfragen bitte an: