Pressemitteilung von Dr.Michael Meister – Lessing-Gymnasium Lampertheim besucht ihren Bundestagsabgeordneten im Reichstag
Lessing-Gymnasium Lampertheim besucht ihren Bundestagsabgeordneten im Reichstag
Berlin (Dr.M.Meister) – Die Schülerinnen und Schüler des Lessing-Gymnasiums Lampertheim besuchten den Bergsträßer Bundestagsabgeordneten Dr. Michael Meister in Berlin. In einem gemeinsamen Gespräch im Reichstag klärte der CDU-Politiker den Mathematik-Leistungskurs über die parlamentarischen Abläufe und seine Arbeit als Abgeordneter auf. Daraufhin ergab sich eine offene Fragerunde mit der Gruppe. Von seinem politischen Werdegang über seine persönliche Motivation, der komplizierten Work-Life-Balance und über aktuelle politisch kontroverse Themen war zu reden. Angesprochen wurde auch das Pendeln zwischen Berlin und der Heimat, was von den Schülerinnen und Schülern als Herausforderung wahrgenommen wurde. Der Alltag eines Bundestagsabgeordneten, so der Eindruck, gestalte sich oft als stressig, da das Pendeln zwischen Wahlkreis und der Hauptstadt Berlin ein Dauerthema sei. Für die regulären Sitzungswochen müssen die Abgeordneten 22 Wochen im Jahr verfügbar sein.
Des Weiteren zeigten sich die jungen Erwachsenen über die Lage der Energieversorgung besorgt. Aufgrund des russischen Angriffskrieges und den daraus resultierenden Folgen, sei eine Diversifizierung der Energieversorgung dringend geboten, hieß es. Für Kohle und Öl sei dies gut gelungen. Doch beim Gasimport sehe es anders aus. Die Gasspeicher seien zurzeit etwa zu 95 Prozent gefüllt, was eine gute Ausgangsposition für den Winter darstelle. „Bei einem sinnvollen und normalen Gasverbrauch bestehe keine Sorge bezüglich einer Gasknappheit“, so Meister. Problematisch werde es erst nach diesem Winter 2022/2023. Denn Russland habe sich in den letzten Monaten zu einem unzuverlässigen Energielieferanten entwickelt. Der übernächste Winter werde schwierig, da die Infrastruktur für die alternative Beschaffung und Lagerung des Gases, unter anderem auch Flüssiggas, noch im Bau befindlich sei und voraussichtlich erst 2024 fertiggestellt werde. Somit ergebe sich nach Ansicht des CDU-Politikers für den nächsten Winter eine komplexe Situation, die bewältigt werden müsse. Die aktuelle Atomkraftdebatte sei deshalb auch bedeutsam, da durch die zusätzliche Atomstromeinspeisung am Energiemarkt weniger Gas zur Stromerzeugung verwendet werde, dadurch Gas eingespart werden könne und somit der Preis falle. Nach dem Plan der Ampel-Bundesregierung werden die drei übrigen Atomkraftwerke Mitte April 2023 abgeschaltet. „Dann geht das Chaos erst richtig los“, so die düstere Prophezeiung des Abgeordneten Meister.