Hessens Beitrag zum Finanzkraftausgleich der Länder in 2021 stark gestiegen

Hepenheim (B.H./A.B.) – „Hessen ist als wirtschaftsstarkes Land traditionell Nettozahler in den Finanzkraftausgleich der Bundesländer. Das hat sich auch in der Corona-Krise nicht geändert. Die Wirtschaft unseres Landes hat sich auch in der Pandemie als robust und leistungsstark erwiesen und die Steuereinnahmen sind im vergangenen Jahr deutlich und überproportional gestiegen. Die relative Finanzkraft hat sich verglichen mit den übrigen Bundesländern weiter verstärkt. In der Folge steigt nun auch der Beitrag Hessens zum Finanzkraftausgleich der Bundesländer, und das um mehr als 1 Milliarde Euro auf über 3,5 Milliarden Euro“ informiert der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU).

„Im Vergleich zu den anderen Geberländern ist besonders der Pro-Kopf-Beitrag der Hessen gestiegen. Mit 566 Euro zahlte jede Hessin und jeder Hesse im letzten Jahr 160 Euro mehr als noch 2020. In Baden-Württemberg stieg der Pro-Kopf-Betrag im selben Zeitraum nur von 331 auf 361 Euro (+ 30 Euro), in Bayern von 592 auf 688 Euro (+ 96 Euro). Absolut ist der Anstieg des hessischen Beitrags etwa dreimal so hoch wie der baden-württembergische und fast so hoch wie der bayerische“, ergänzt die Landtagsabgeordnete Birgit Heitland (CDU).

„Solidarität unter den Ländern ist gut und richtig. Auch die finanzielle Unterstützung der Stärkeren für die Schwächeren. Unter dem Strich bedeutet das aber auch, das über 3,5 Milliarden Euro, die 2021 in Hessen erwirtschaftet wurden, als Ausgleichszahlung in ärmere Bundesländer fließen. Sie fehlen damit unserem Landeshaushalt“, so die beiden Abgeordneten.