„Hessen ist die Heimat vieler Dialekte. Der Nordhesse spricht anders als der Südhesse, schon der Odenwälder klingt anders als der Bergsträßer. Wer Mundart spricht, demonstriert damit eine enge Verbundenheit mit seiner Region. Mundart ist Heimat. Und Heimat ist ein neuer Themenschwerpunkt der Hessischen Landesregierung. Dazu wurde von ihr gerade auch ein Mundart-Preis ins Leben gerufen, für den man sich noch bis September bewerben kann. Vorgeschlagen werden können alle Projekt und Maßnahmen, die sich mit diesem kulturellen Erbe befassen. Machen Sie mit und setzen Sie ein Zeichen für unsere Heimat“, informiert der Landtagsabgeordnete Alexander Bauer (CDU), der als Herausgeber eines Bürstädter Mundartwörterbuchs weiß, wovon er spricht, bzw. babbelt.

 

Hintergrund:

 

Um den Preis konkurrieren können alle Projekte und Maßnahmen, die mit hessischer Mundart zu tun haben und mindestens eines von insgesamt fünf vorgegebenen Kriterien erfüllen, beispielsweise einen sichtbaren und nachhaltigen Beitrag zur Pflege und Sicherung der hessischen Mundart leisten oder ein Projekt mit Vorbildcharakter vorstellen, das andere leicht inspirieren kann. Auch die Frage, welche unterschiedlichen Zielgruppen mit dem Projekt erreicht werden, kann in die Bewertung der eingereichten Anträge einfließen.

 

Die Auswahl der Preisträger oder Preisträgerinnen übernimmt eine unabhängige Jury, der neben ehrenamtlich Aktiven auch Vertreterinnen und Vertreter von Fachverbänden und aus der Wissenschaft angehören. 

 

Der Preis ist mit insgesamt 8.000 Euro dotiert. Bis zum 30. September können sowohl Vorschläge als auch Selbstbewerbungen eingereicht werden. Alle weiteren Informationen sowie der Anmeldebogen stehen im Internet unter www.land-hat-zukunft.de/mundart.html zur Verfügung.