Radweg zwischen Heppenheim und Zwingenberg in Planung / Landrat Christian Engelhardt, hauptamtlicher Kreisbeigeordneter Matthias Schimpf und beteiligte Kommunen unterzeichnen Planungsvereinbarung

Landrat Christian Engelhardt (3. v. r.) und der hauptamtliche Kreisbeigeordnete Matthias Schimpf (links dahinter) unterzeichneten mit den beteiligten Kommunen im April einen gemeinsamen Letter of Intent zum Vorhaben „Raddirektverbindung Zwingenberg – Heppenheim“ (v.l.n.r.): Karin Rettig (Erste Stadträtin der Stadt Zwingenberg), Dr. Holger Habich (Bürgermeister der Stadt Zwingenberg), Nicole Rauber-Jung (Erste Stadträtin der Stadt Bensheim), Christine Klein (Bürgermeisterin der Stadt Bensheim), Christine Bender (Erste Stadträtin der Stadt Heppenheim) und Rainer Burelbach (Bürgermeister der Stadt Heppenheim
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Kreis Bergstraße (kb).-Um die Regionen Rhein-Main und Rhein-Neckar überregional miteinander zu verbinden, hat Landrat Christian Engelhardt bereits im Jahr 2016 ein Projekt für eine gut 70 Kilometer lange Raddirektverbindung angestoßen. Diese soll durch den Kreis Bergstraße die beiden Metropolregionen Rhein-Main und Rhein-Neckar miteinander verbinden. Durch seine geographische Lage nimmt der Kreis bei der Realisierung dieses Vorhabens eine zentrale Rolle ein.

 

Nach einer gemeinsamen Erklärung in Form eines Letter of Intent durch Landrat Christian Engelhardt, den hauptamtlichen Kreisbeigeordneten Matthias Schimpf und den Kommunen Zwingenberg, Bensheim und Heppenheim im April ist dieses Projekt nun mit der Unterzeichnung einer entsprechenden Planungsvereinbarung in das nächste Stadium getreten. Ziel ist eine durchgängige und sichere Radverbindung durch den Landkreis. Die Strecke führt dabei von Darmstadt über Zwingenberg, Bensheim und Heppenheim nach Weinheim, wo sich die Strecke gabelt, einmal nach Heidelberg sowie – über Viernheim – nach Mannheim.

 

„Aufgrund der günstigen Topographie wäre das Fahrrad für viele Pendlerinnen und Pendler eine echte Alternative zum Auto. Diese Raddirektverbindung ermöglicht nicht nur dem Freizeit-, sondern vor allem auch dem beruflichen Radverkehr eine bequeme und vor allem schnelle Überwindung von weiten Entfernungen. Hohe Ausbaustandards, großzügige Breiten und die Trennung vom Fußverkehr ermöglichen den Radfahrenden zu überholen, nebeneinander zu fahren und somit eine problemfreie Begegnung. Diese direkte Verbindung macht den Radverkehr nicht nur attraktiver und sicherer, er stellt auch einen wichtigen Beitrag zu nachhaltiger Mobilität im Kreis dar“, betont Landrat Christian Engelhardt.

 

In der Planungsvereinbarung werden die weiteren Rahmenbedingungen für die notwendigen Planungsschritte der Raddirektverbindung festgelegt. Dabei werden, neben dem Planungsverlauf zur Findung einer gemeinsam abgestimmten Trassenvariante, die Aufgaben der Unterzeichnenden, die Kostenaufteilung und die Öffentlichkeitsarbeit konkretisiert. Letzteres ermöglicht die aktive Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern, Interessenvertretungen, Verwaltung und Politik durch eine öffentliche Beteiligung in den Entstehungsprozess der Trasse sowie kontinuierliche Informationen zum Projekt.

 

Bei der Realisierung der Raddirektverbindung unterstützt der Kreis Bergstraße die projektbeteiligten Kommunen sowohl personell und organisatorisch bei der Umsetzung, indem er die Projektkoordination übernimmt, als auch bei der Finanzierung und der Beantragung von Fördermitteln.

 

Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter https://www.kreis-bergstrasse.de/unser-buergerservice/verkehr-und-strasse/radverkehrsplanung/radschnell-raddirektverbindungen/.