Musicalaufführung an der Goetheschule in Viernheim
Viernheim (N.Adler) – Nach einem Schuljahr teils harter Probenarbeit in einer einstündigen Arbeitsgemeinschaft konnte in der letzten Woche an der Goetheschule endlich Premiere gefeiert werden.
Der Schulchor brachte unter der Leitung von Nicole Adler das Musical „Rotasia“ fünfmal zur Aufführung.
Eingeladen waren zuerst die eigenen Klassen der Goetheschule mit ihren Lehrerinnen und Lehrern.
Am Freitagvormittag kamen dann die Vorschulkinder verschiedener Kindertagesstätten und der Jahrgang 2 der benachbarten Schillerschule in die Mehrzweckhalle der Goetheschule. Am Nachmittag schließlich waren Eltern, Bekannte und Freunde zu Gast und konnten zwei tolle Aufführungen miterleben.
Die Chorkinder erzählten die Geschichte von Prinz Shadi (Leonie Haas und Amely Frezghi), der in Rotasia lebt. Dort ist alles rot: Häuser, Bäume und Bewohner. Man kennt nichts anderes und möchte auch nichts anderes kennenlernen. Zwei Leibwächter begleiten Shadi auf Schritt und Tritt, was ihn manchmal ganz schön nervt. (In den Rollen dieser beiden Quatschköpfe: Marlene Martin / Lena Göck und Marlene Haas / Lucy Prechtl) Doch eines Tages entdeckt Shadi ein geheimnisvolles Buch, in dem von anderen Ländern erzählt wird. Neugierig stellt er seinen Vater, den König (Jacopo Scandurra und Hendrik Pfenning) zur Rede, der ihm schließlich erlaubt, diese anderen Länder zu erkunden. Mit seinem besten Freund Farid (Alina Schwarzer und Viktoria Petela) und einigen roten Bewohnern gerät er in den verbotenen Wald, wo er beinahe von der gefährlichen Waldschlange eingeschläfert wird. Im letzten Augenblick erscheinen ein paar Bunte und retten die Rotasier vor der Schlange. Nach anfänglicher Skepsis gehen die Kinder aufeinander zu und freunden sich an. Sie merken, dass es sich lohnen kann, miteinander zu sprechen, auch wenn man sich fremd ist.
Am Ende gibt es eine Einladung zu einem großen Fest!
Die Kinder sangen und spielten mit großer Begeisterung und konnten ihre Botschaft musikalisch auf hohem Niveau an das zahlreich erschiene Publikum übermitteln.
Der Förderverein der Goetheschule bereicherte die Aufführungen mit einem kleinen Umtrunk, der von den Besuchern rege in Anspruch genommen wurde.