Symbolbild

Mannheim / Weinheim (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Trotz der Tatsache, dass Trickbetrüger in den vergangenen Wochen wieder verstärkt versucht hatten, Betroffene um ihr Erspartes zu bringen und dabei verschiedene Betrugsmaschen anwendeten, kam es am Montag glücklicherweise zu keinem bekannten Schadenseintritt.

Vor allem in den Mannheimer Stadtteilen Käfertal und Sandhofen sowie im Bereich Weinheim trieben die Betrüger wieder ihr Unwesen. Als „Falsche Polizeibeamten“ getarnt, versuchten sie die Bürgerinnen und Bürger davon zu überzeugen, dass es in der Nachbarschaft zu Einbrüchen gekommen wäre, im Rahmen dessen mehrere Täter festgenommen werden konnten. Angeblich hätte es die Einbrecherbande auch auf die jeweiligen Wohnhäuser der Betroffenen abgesehen. Lediglich durch die Übergabe der Wertsachen an die „Falschen Polizeibeamten“ könnte das Ersparte in Sicherheit gebracht werden.

Keiner der Betroffenen im Alter zwischen 56 Jahren und 87 Jahren schenkte den Aussagen der Trickbetrüger Glauben. Stattdessen erinnerten sich alle an die dreiste Betrugsmasche, beendeten umgehend das Gespräch und verständigten sofort die Polizei.

Das Betrugsdezernat der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen und weist auf folgende Hinweise und Verhaltenstipps hin:

   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen.
   - Beenden Sie das Gespräch, wenn Sie sich unwohl fühlen oder nehmen Sie sich Zeit, um die Angaben des Anrufers zu überprüfen.
     Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bekannten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen.

Wenn ein Anrufer Geld oder andere Wertsachen von Ihnen fordert:

   - Ziehen Sie unbedingt eine Vertrauensperson hinzu und besprechen Sie dies mit Familienangehörigen oder anderen Ihnen nahestehende Personen
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen Verhältnissen preis  - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an Ihnen 
     unbekannte Personen
   - Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110

Weitere Informationen zu diesem und weiteren Betrugsphänomenen finden Sie auch unter dem nachfolgenden Link der Polizeilichen Kriminalprävention: www.polizei-beratung.de