Foto: Polizeipräsidium Mannheim

Mannheim-Rheinau / Brühl (ots/Polizeipräsidium Mannheim) – Am Donnerstagvormittag, 1. November 2018 hielt ein verirrtes Reh mehrere Anwohner von Mannheim-Rheinau bis nach Brühl in Atem.

Ab 9.00 Uhr morgens gingen gleich mehrere Notrufe von Anwohnern der Rohrhofer Straße ein, da sich ein kleines Reh in den dortigen Gärten offenbar verlaufen hatte. Durch die Beamten konnte das Reh „umzingelt“ werden, bis der zuständige Jagdpächter vor Ort kam.

Trotz jeglicher Beruhigungsversuche gelang es dem Tier die „Absperrung“ zu durchbrechen und zu flüchten. Aber schon wenige Minuten später meldeten sich erneut Anwohner über den Notruf – diesmal aus Brühl. Bei einer zweieinhalbstündigen anhaltenden, intensiven Fahndung durch die Uniformierten, konnte der Flüchtige in der Kolpingstraße hinter zwei Mülltonnen auf einem Abstellplatz erneut festgesetzt werden.

Ein Mitarbeiter der Tierrettung Mannheim betäubte das Tier mithilfe eines präparierten Pfeils aus einem Blasrohr. Nachdem das Reh eingeschlafen war, wurde es in einem Waldgebiet am Rhein ausgesetzt. Das Tier blieb unverletzt.